Die Ritter von Burg Erenfrid

Die Ritter von Burg Erenfrid sind alles andere als Raubritter. Mit ihrem Burgherrn Graf Sigismund bemühen sie sich um das Gemeinwohl und stehen als tapfere Kreuzritter und Verteidiger ihrer Burg ihren Mann. Die im Mittelalter angesiedelte Trilogie beginnt zu einer Zeit, in der Kaiser Friedrich II. aus dem Geschlecht der Hohenstaufen den Fünften Kreuzzug in das Heilige Land unternimmt. Ritter Jasper und Burgfrau Katharina von der Burg Erenfrid gehören zu seinem Expeditionskorps. Aber nicht nur sie sind auf ihrem Kriegszug Gefahren ausgesetzt, sondern auch die „zu Hause bleibenden“ Burgleute und Menschen um die Burg Erenfrid herum. Zwei Fabelwesen verunsichern die Gegend. Und dann gibt es noch einen Baron, der in seiner Verzweifelung als verkappter Raubritter daherkommt. Darum ist die Erleichterung des Burgherrn Sigismund und aller Burgleute groß, als Ritter Jasper und die Burgfrau Katharina von ihrem Kreuzzug heimkehren – noch rechtzeitig genug, um den Ritterschlag ihrer Söhne Jaron und Julian zu erleben.
Diese Historie über einen ritterlichen Kreuzfahrer aus der Stauferzeit des Hochmittelalters überrascht durch die Fülle der Bilder, Details und Bezüge. Dem Leser öffnet sich ein buntes Panorama von Burgen und Knappen, wundersamen Fabelwesen und treuen Lehnsherren, Raubrittern und Piraten, Schiffsbrüchen und Mordtaten. Illustrativ schildert der Autor, wie ein Pilgerweg zum Morgenland offengehalten wird zur Befreiung und zum Schutz des Heiligen Landes vor der Macht der „Ungläubigen“. So ist das Geschehen auch durch christlich-moslemische Kontroversen mitbestimmt. Eine informative Geschichte aus der Welt der Kreuzfahrer als Geschenkbuch für den jugendlichen Leser.
Chefredakteur i. R. Hans-Heinrich Kümmel, Berlin