Die Anatomie der Melancholie von Robert Burton | Ihr Wesen und Wirken, Ihre Herkunft und Heilung philosophisch, medizinisch, historisch offengelegt und seziert | ISBN 9783871621116

Die Anatomie der Melancholie

Ihr Wesen und Wirken, Ihre Herkunft und Heilung philosophisch, medizinisch, historisch offengelegt und seziert

von Robert Burton, herausgegeben von Werner von Koppenfels, aus dem Englischen übersetzt von Werner von Koppenfels
Buchcover Die Anatomie der Melancholie | Robert Burton | EAN 9783871621116 | ISBN 3-87162-111-0 | ISBN 978-3-87162-111-6
Inhaltsverzeichnis 1

Die Anatomie der Melancholie

Ihr Wesen und Wirken, Ihre Herkunft und Heilung philosophisch, medizinisch, historisch offengelegt und seziert

von Robert Burton, herausgegeben von Werner von Koppenfels, aus dem Englischen übersetzt von Werner von Koppenfels
1621 erschien das berühmte Mammutwerk zur Melancholie in
erster Auflage. Der exorbitante »Bücher-Vertilger« und
Melancholiker Robert Burton (1577–1640) versammelt darin
das gesamte Wissen seiner Zeit zur Melancholie im weitesten
Sinn, geordnet in drei Teile über Definition, Ursachen,
Symptome, über die Heilverfahren und über die Sonderfälle
der Liebesmelancholie sowie der religiösen Melancholie.
Doch die Anmutung geballter Wissenschaftlichkeit demontiert
sich selbst. Das in mehreren Auflagen immer wieder erweiterte
Lebenswerk ist vor allem eine höchst geistreiche und stilistisch
brillante Essaysammlung à la Montaigne, Trostbuch für alle
Lebensnöte, Vanitas-Litanei und Weltsatire, umgestürzter Zettelkasten
von Zitaten und Sentenzen und nicht zuletzt ein fortgesetztes
Selbstporträt des Autors.
Die Anatomy of Melancholy war eines der erfolgreichsten Bücher
seiner Zeit; Dichter und Künstler wie Samuel Johnson und
Sterne, Keats, Borges, Joyce, Beckett und Cy Twombly ließen
sich von ihm inspirieren und der Guardian führt es 2017 in seinem
Kanon der 100 besten nonfiction books auf. Wir nutzen die Neuauflage
zur Anreicherung um einige reizvolle Passagen, u. a. über
die lustvolleren Kuren zur Heilung der Melancholie, und ein
aktualisiertes Nachwort zum 400. Jubiläum.