Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen / 17 | ISBN 9783874375429

Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen / 17

herausgegeben von Walter Ziegler
Mitwirkende
Herausgegeben vonWalter Ziegler
Beiträge vonEnno Bünz
Beiträge vonFriedemann Scheck
Beiträge vonChristina Riese
Beiträge vonFriedrich Welle
Beiträge vonEckard Holler
Beiträge vonReinhard Rademacher
Beiträge vonHartmut Gruber
Buchcover Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen / 17  | EAN 9783874375429 | ISBN 3-87437-542-0 | ISBN 978-3-87437-542-9

Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen / 17

herausgegeben von Walter Ziegler
Mitwirkende
Herausgegeben vonWalter Ziegler
Beiträge vonEnno Bünz
Beiträge vonFriedemann Scheck
Beiträge vonChristina Riese
Beiträge vonFriedrich Welle
Beiträge vonEckard Holler
Beiträge vonReinhard Rademacher
Beiträge vonHartmut Gruber
Drei Themen zur Religionsgeschichte und zwei gesellschaftlich-historische werden hier behandelt. Gottfried von Spitzenberg, der Bischof aus Würzburg, war einer der Vertrauten des Kaisers Barbarossa. Durch Studium in Rechtswissenschaften ebenfalls bewandert, konnte er am Friedens von Venedig in 1177 mitwirken. Als Bischof brach er zusammen mit Barbarossa zum Kreuzzug auf, um das von Muslimen verteidigte Jerusalem voll in christliche Hand zu überführen. Ebenso wie Barbarossa, kam er jedoch nicht an, sondern starb wie viele andere Kreuzfahrer unterwegs in Antiochia. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde das Oberhofenstift in Göppingen durch Graf Ulrich von Württemberg gegründet. Später wurde es dem Boller Stift einverleibt, und sollte durch Pfründwirtschaft finanziert werden. Gelitten hat seine finanzielle Lage während des Städtekrieges zwischen Württemberg und den Reichsstädten, welche ihre eigene Zollpolitik auf Kosten der Einkünfte Württembergs durchsetzten. Fast genau zwei Jahrhunderte später fand während des Dreißigjährigen Krieges eine Wende statt, die ebenfalls in Göppingen ihre Spuren hinterliess: Bei der Schlacht 1634 in Nördlingen gewannen die kaiserlichen, katholischen Truppen und marschierten wenig später gegen Göppingen. Die Stadt ergab sich, wollte jedoch nicht zum Katholizismus übertreten. Nach langen Verhandlungen wurde 1648 schließlich ein Religionsfrieden verhandelt.
Über Eisenbahnlinien und ihre Verwendung und Bedeutung auf der Schwäbischen Alb im 19. Jh. erfahren wir zahlreiche Details, sowie über die Bewegung der 60er Jahre, deutsche Lieder abseits des Massengeschmacks populärer zu machen. Der Initiator dieses „Folkrevivals“ sammelte Lieder der Landstreicher und der 1848er Revolution, um sie meist nur durch Gitarre zu begleiten. Das Ereignis selbst, das legendäre Festival zum Thema fand damals auf Burg Waldeck statt.