Im Blickfeld zweier Imperien von Elisabeth Haid | Galizien in der österreichischen und russischen Presseberichterstattung während des Ersten Weltkriegs (1914-1917) | ISBN 9783879694327

Im Blickfeld zweier Imperien

Galizien in der österreichischen und russischen Presseberichterstattung während des Ersten Weltkriegs (1914-1917)

von Elisabeth Haid
Buchcover Im Blickfeld zweier Imperien | Elisabeth Haid | EAN 9783879694327 | ISBN 3-87969-432-X | ISBN 978-3-87969-432-7
Inhaltsverzeichnis

Im Blickfeld zweier Imperien

Galizien in der österreichischen und russischen Presseberichterstattung während des Ersten Weltkriegs (1914-1917)

von Elisabeth Haid
Das österreichische Kronland Galizien war im Ersten Weltkrieg nicht nur ein wichtiger Kriegsschauplatz für Österreich-Ungarn und Russland, sondern auch ein bedeutendes propagandistisches Schlachtfeld der beiden Imperien. Bereits in den Vorkriegsjahren trug Galizien erheblich zu den außenpolitischen Spannungen zwischen Österreich-Ungarn und Russland bei. Mit Kriegsbeginn nahm die Aufmerksamkeit für die Region weiter zu. Sowohl in Russland als auch in Österreich erschien eine Vielzahl von Broschüren und Zeitungsartikeln zu Galizien, welche die Region in einem neuen Licht zeigten. Diese Studie untersucht die Presseberichterstattung zu Galizien in den Hauptstädten der beiden kriegführenden Imperien im Zeitraum 1914-1917. Anhand der Berichterstattung wichtiger Zeitungen unterschiedlicher politischer Orientierung werden die verschiedenen Argumentationsweisen analysiert. Dabei werden deren ideologischer Hintergrund und traditionelle Stereotype ebenso berücksichtigt wie die Bedingungen des Krieges und propagandistische Erfordernisse. Zugleich thematisiert die Arbeit die Rolle der Kriegszensur in Russland und in Österreich.
Das Buch gibt einen Überblick über die in der Presse transportierten Bilder dieser Grenzregion und ihrer Bewohner. Es untersucht die Rolle Galiziens für die österreichische und ­russische Kriegspropaganda sowie für politische Debatten zu Nationalitätenfragen. Schließlich beleuchtet es Debatten zum Krieg und seinen Folgen.