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In Deutschland ist es – ebensowenig wie in anderen westeuropäischen Ländern – gelungen, einen neuen gesellschaftlichen Arbeitszeitstandard unterhalb der 40-Stunden-Woche dauerhaft durchzusetzen. Stattdessen hat ein Bedeutungswandel stattgefunden: von kollektiven zu individuellen und flexiblen Arbeitszeitmodellen. Gerade in der Auflösung von Arbeitszeitstandards wird vielfach auch der entscheidende Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gesehen.
Der in den 80er Jahren begonnene Umbruch einer auf tarifvertragliche Arbeitszeitverkürzungen gerichteten Politik ist unvollendet – und unverarbeitet – geblieben. Politische Initiativen müssen somit die Auseinandersetzung um gesellschaftliche Arbeitszeitstandards, also auch um die ihnen zugrunde liegenden gesellschaftspolitischen Leitbilder ins Zentrum rücken:
Die 35-Stunden-Woche in Frankreich: Lehren für Deutschland?
Frauenerwerbstätigkeit und neue Arbeitsorganisation: Strategische Herausforderungen
Handlungsfelder staatlicher Arbeitszeitpolitik
Für eine tarifnahe Festlegung der Regelarbeitszeit
Der in den 80er Jahren begonnene Umbruch einer auf tarifvertragliche Arbeitszeitverkürzungen gerichteten Politik ist unvollendet – und unverarbeitet – geblieben. Politische Initiativen müssen somit die Auseinandersetzung um gesellschaftliche Arbeitszeitstandards, also auch um die ihnen zugrunde liegenden gesellschaftspolitischen Leitbilder ins Zentrum rücken:
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