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Christsein in Gemeinschaft
Bibeltheologische Reflexionen zu den johanneischen Schriften
von Gérard Rossé, aus dem Italienischen übersetzt von Stefan LiesenfeldFür die Frage nach der Identität der Christen bieten die johanneischen Schriften, insbesondere das Johannesevangelium und der 1. Johannesbrief, grundlegende Aussagen.
Die vertiefte theologische Reflexion des vierten Evangeliums führt zu einer Besinnung auf das Geheimnis Gottes: Aus Liebe zu uns hat der Vater seinen Sohn in die Welt gesandt; dieser „zeigt“ uns den Vater und offenbart Gott als Gemeinschaft von Personen. Die Antwort des Menschen, so zeigt der elsässische Exeget, ist Glauben und Lieben ineins. Gemeinschaft miteinander haben und halten ist nicht zuerst ethische Forderung, sondern Wesenskern christlicher Existenz: In ihr kommt die Gemeinschaft mit Gott zum Tragen.
Rossés bibeltheologische Reflexionen geben Anstöße, die Tiefendimension und die Bedeutung des vielzitierten Begriffs „Gemeinschaft“ zu erfassen: Es geht um Teilhabe am Leben Gottes, das „In-ihm-Sein“. Das Verlangen nach intensiver Gotteserfahrung findet hier eine eigene Antwort: Es ereignet sich im Vollzug geschwisterlicher Liebe, nie daran vorbei.
Mit seiner verständlichen Sprache wendet sich der Verfasser an einen breiten Kreis theologisch interessierter Leser.
Rossés bibeltheologische Reflexionen geben Anstöße, die Tiefendimension und die Bedeutung des vielzitierten Begriffs „Gemeinschaft“ zu erfassen: Es geht um Teilhabe am Leben Gottes, das „In-ihm-Sein“. Das Verlangen nach intensiver Gotteserfahrung findet hier eine eigene Antwort: Es ereignet sich im Vollzug geschwisterlicher Liebe, nie daran vorbei.
Mit seiner verständlichen Sprache wendet sich der Verfasser an einen breiten Kreis theologisch interessierter Leser.