×
Geschichten aus der Mottenkiste
von Gerhilde Meyer-RotherDie Wahrheit will Susanne Rode, die Wahrheit über ihre
Herkunft.
Soeben hat sie aus einem Gespräch, das nicht für ihre Ohren bestimmt war, erfahren, dass Hannes Rode, seit 1943 in Stalingrad vermisst, nicht ihr Vater sein kann; denn sie, Susanne, wurde erst 1946 geboren!
Wer also ist mein Vater? fragt sie sich. Wer bin ich denn? Ein Adoptivkind vielleicht? Eine Kriegswaise? Oder gar ein Russenkind, das Produkt einer Vergewaltigung? Die Vierzehnjährige ist verstört und aufgerüttelt.
Sie wird die Lüge aufdecken, die ihr Leben bisher bestimmt hat. Sie wird Klarheit schaffen und so ihrer Familie die Ordnung wiedergeben, in der jeder den Platz einnimmt, der ihm zusteht, wo er aufrichtig leben und frei entscheiden kann.
Soeben hat sie aus einem Gespräch, das nicht für ihre Ohren bestimmt war, erfahren, dass Hannes Rode, seit 1943 in Stalingrad vermisst, nicht ihr Vater sein kann; denn sie, Susanne, wurde erst 1946 geboren!
Wer also ist mein Vater? fragt sie sich. Wer bin ich denn? Ein Adoptivkind vielleicht? Eine Kriegswaise? Oder gar ein Russenkind, das Produkt einer Vergewaltigung? Die Vierzehnjährige ist verstört und aufgerüttelt.
Sie wird die Lüge aufdecken, die ihr Leben bisher bestimmt hat. Sie wird Klarheit schaffen und so ihrer Familie die Ordnung wiedergeben, in der jeder den Platz einnimmt, der ihm zusteht, wo er aufrichtig leben und frei entscheiden kann.