Unterbrochene Schienen von Sigrun Casper | Ostwestgeschichten | ISBN 9783887696757

Unterbrochene Schienen

Ostwestgeschichten

von Sigrun Casper
Buchcover Unterbrochene Schienen | Sigrun Casper | EAN 9783887696757 | ISBN 3-88769-675-1 | ISBN 978-3-88769-675-7
„So, als säße man mittendrin, beschreibt sie auch die weltoffene bunte Atmosphäre im legendären Pressecafé. In den Geschichten werden die Risse und Brüche deutlich, die von der Teilung herrühren. Um Notlügen geht es, um Versteckspiele, um Trotz und Trauer. Auch darum, dass der Westen keineswegs nur golden war. Ihre sensiblen Beobachtungen kleidet die Autorin in klare schöne Sätze.“ (Tagesspiegel) "30 Jahre nach der Öffnung der Berliner Mauer ist nun viel von einer spezifisch ostdeutschen Befindlichkeit zu hören, von unbewältigten Brüchen und fehlendem Verständnis zwischen Deutschland West und Ost. Da tut es gut, die Geschichten 'Unterbrochene Schienen' von Sigrun Casper zu lesen ... Ihre Fähigkeit zum Perspektivwechsel und ihre einfühlende Beobachtung ... [sie lässt] Alltagsdetails für sich sprechen, mit wachem Blick ftir das unauffällig Unangepasste und Absurde..." (Ulrike Pfeil, Schwäbisches Tagblatt, 6. 11. 2019

Unterbrochene Schienen

Ostwestgeschichten

von Sigrun Casper
Sigrun Caspers Westostwestblicke sind voller Selbstironie und sehr unterhaltsam zu lesen, aus der Zeit der Teilung, zum Mauerfall bis in die Gegenwart hinein – in genau beobachteten Details wird Zeitgeschichte lebendig. Die autobiografischen Geschichten handeln aus Sicht des Mädchens Sieglinde vom Krieg, von der Begegnung mit einem Spion in Ostberlin und Besuchen bei Tante Tilde in Westberlin; als junge Frau arbeitet sie in der Deutschen Bücherstube, traf dort Anna Seghers, Helene Weigel und andere. Aus Sicht der jungen Erwachsenen wird nun vom überraschenden Mauerbau erzählt, vom Pressecafé, und davon, dass eine amerikanische Studentin, die in der Bücherstube einen Kunstdruck von Chagall entdeckt, „schuld“ ist an ihrer späteren Flucht. Die Geschichte ihrer Flucht. „liest sich spannend wie ein Krimi“ (Tagesspiegel). Die Erzählungen berühren noch heute. Und dann berichtet sie aus der Zeit viele Jahre später von den Besuchen einer „Westtante“ bei der „Ostverwandtschaft“ , einem sächsischem Grenzbeamten und vielem mehr ...
„Ihre Sprache ist alles andere als wehmütig, sondern ohne Schnörkel und Nostalgie. Casper ruft Erinnerungsbilder wach von Orten, die es heute nicht mehr gibt. Ein Buch, das die kleinen Geschichten der Teilung schildert; und ganz nebenbei eine wunderbare Hom„So, als säße man mittendrin, beschreibt sie auch die weltoffene bunte Atmosphäre im legendären Pressecafé. In den Geschichten werdenmage an die Stadt Berlin ist.“ (Marina Himmer, Main-Echo) "Ihre sensiblen Beobachtungen kleidet die Autorin in klare schöne Sätze.“ (Tagesspiegel)