Mutterschutz 1 (1905) - 3 (1907) | Zeitschrift zur Reform der sexuellen Ethik. Publikationsorgan des Bundes für Mutterschutz. Frankfurt am Main J. D. Sauerländers Verlag | ISBN 9783891310595

Mutterschutz 1 (1905) - 3 (1907)

Zeitschrift zur Reform der sexuellen Ethik. Publikationsorgan des Bundes für Mutterschutz. Frankfurt am Main J. D. Sauerländers Verlag

herausgegeben von Helene Stöcker
Buchcover Mutterschutz 1 (1905) - 3 (1907)  | EAN 9783891310595 | ISBN 3-89131-059-5 | ISBN 978-3-89131-059-5

Mutterschutz 1 (1905) - 3 (1907)

Zeitschrift zur Reform der sexuellen Ethik. Publikationsorgan des Bundes für Mutterschutz. Frankfurt am Main J. D. Sauerländers Verlag

herausgegeben von Helene Stöcker
Helene Stöcker, eine der zentralen Figuren des radikalen Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung, gründete sowohl den „Bund für Mutterschutz“ als auch - als dessen Sprachrohr - die Zeitschrift „Mutterschutz“. Zu deren Aufgabe erklärte sie es, „die Probleme der Liebe, der Ehe, der Freundschaft, der Elternschaft, der Prostitution sowie alle damit zusammenhängenden Fragen der Moral und des gesamten sexuellen Lebens sowohl von der historischen, juristischen, medizinischen wie von der sozialen und ethischen Seite zu erörtern. Sie soll. die vorhandenen Schäden und Mißstände auf diesem Gebiet energisch bekämpfen und einer tieferen Einsicht in die Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen und geistigen Faktoren zum Siege verhelfen.“ Da Stöcker sich weigerte, den Forderungen des Verlags nach einer weniger radikalen und grundsätzlichen Ausrichtung der Beiträge nachzukommen, übergab dieser bereits nach Erscheinen des 3. Jahrgangs die Herausgeberschaft an Max Marcuse, der die Zeitschrift unter dem Titel „Sexual-Probleme“ (Mikrofiche Edition: ISBN 3-89131-061-7) weiterführte, ihre Ausrichtung aber wesentlich veränderte. Als Ersatz für den „Mutterschutz“ gründete Helene Stöcker 1906 die Zeitschrift „Die Neue Generation“ (Mikrofiche Edition: ISBN 3-89131-060-9).