Staub und Sterne von Margarita Pazi | Aufsätze zur deutsch-jüdischen Literatur | ISBN 9783892443575

Staub und Sterne

Aufsätze zur deutsch-jüdischen Literatur

von Margarita Pazi, herausgegeben von Sigrid Bauschinger und Paul Michael Lützeler
Mitwirkende
Herausgegeben vonSigrid Bauschinger
Herausgegeben vonPaul Michael Lützeler
Autor / AutorinMargarita Pazi
Buchcover Staub und Sterne | Margarita Pazi | EAN 9783892443575 | ISBN 3-89244-357-2 | ISBN 978-3-89244-357-5

Staub und Sterne

Aufsätze zur deutsch-jüdischen Literatur

von Margarita Pazi, herausgegeben von Sigrid Bauschinger und Paul Michael Lützeler
Mitwirkende
Herausgegeben vonSigrid Bauschinger
Herausgegeben vonPaul Michael Lützeler
Autor / AutorinMargarita Pazi
Einblicke in die Vielfalt deutsch-jüdischer Literatur - von einer der besten Kennerinnen und bedeutendsten Vermittlerinnen.
Was ist deutsch-jüdische Literatur? Wer ist als jüdischer Schriftsteller zu verstehen? Welche jüdischen Autoren verstehen sich selber als solche? Um diese Fragen kreisen die Aufsätze von Margarita Pazi. Aus der Fülle ihrer Arbeiten wurden 15 Aufsätze über deutsch-jüdische Autoren des 20. Jahrhunderts ausgewählt, die die Vielfalt dieser Literatur widerspiegeln. Margarita Pazi hat entscheidend zu deren Verständnis beigetragen. Ein Teil der Arbeiten beschäftigt sich mit Autoren aus dem böhmisch-mährischen und tschechischen Raum. Margarita Pazi, aus Böhmen stammend, war die beste Kennerin der reichen deutsch-jüdischen Literatur dieses Kulturraums. Sie zeigt, wie jüdische Intellektuelle, darunter Max Brod, Egon Erwin Kisch, Franz Kafka, Paul Kornfeld, Franz Werfel und Ludwig Winder, sich ihres jüdischen Erbes und zugleich ihres Europäertums bewußt wurden und dem auf ganz unterschiedliche Weise Ausdruck verliehen. Weitere Porträts gelten Karl Kraus, Stefan Zweig, Kurt Tucholsky, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler und Jenni Aloni. Letztere ist nicht nur eine deutsch-jüdische, sondern zugleich eine israelische Autorin, die in einem reichen erzählerischen Werk das Leben in dem jungen Staat, aber auch ihre Kindheits- und Jugendjahre in Deutschland beschreibt, das sie erst 1939 verlassen hat.