"Darf's etwas weniger sein?" von Johannes Kirsch | Arbeitszeiten und Beschäftigungsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel. Ein europäischer Vergleich | ISBN 9783894048808

"Darf's etwas weniger sein?"

Arbeitszeiten und Beschäftigungsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel. Ein europäischer Vergleich

von Johannes Kirsch, Martina Klein, Steffen Lehndorff und Dorothea Voss-Dahm
Mitwirkende
Autor / AutorinJohannes Kirsch
Autor / AutorinMartina Klein
Autor / AutorinSteffen Lehndorff
Autor / AutorinDorothea Voss-Dahm
Buchcover "Darf's etwas weniger sein?" | Johannes Kirsch | EAN 9783894048808 | ISBN 3-89404-880-8 | ISBN 978-3-89404-880-8

"Darf's etwas weniger sein?"

Arbeitszeiten und Beschäftigungsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel. Ein europäischer Vergleich

von Johannes Kirsch, Martina Klein, Steffen Lehndorff und Dorothea Voss-Dahm
Mitwirkende
Autor / AutorinJohannes Kirsch
Autor / AutorinMartina Klein
Autor / AutorinSteffen Lehndorff
Autor / AutorinDorothea Voss-Dahm
Das sprichwörtliche "Darf's etwas mehr sein?" müssen viele Beschäftigte im Einzelhandel heute auf ihre Arbeitssituation mit umgekehrtem Vorzeichen anwenden: Vor allem im Lebensmitteleinzelhandel wird Teilzeitarbeit mehr und mehr zum Normalarbeitsverhältnis, das Arbeitseinkommen reicht immer seltener als Existenzgrundlage aus, es wird immer öfter zum Zubrot. Dieser Trend zeichnet sich international ab, wie die Autor/inn/en hier auf der Grundlage von Fallstudien in 25 Betrieben großer Lebensmittelketten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden schildern. Doch gibt es innerhalb dieser generellen Tendenz beträchtliche nationale Unterschiede: In französischen Supermärkten ist der Teilzeitanteil deutlich kleiner als in Deutschland, und die durchschnittliche Stundenzahl liegt wesentlich höher. Dagegen arbeiten in britischen Superstores auffallend viele Verkäuferinnen nur wenige Stunden pro Woche und mit wöchentlich schwankenden Stundenzahlen, während in den Niederlanden Teilzeitjobs mit wenigen Wochenstunden überproportional oft von Schüler/innen und Studierenden ausgeübt werden. Das Buch untersucht u. a. die Frage, wie diese Differenzen zu erklären sind und welche Rolle gesellschaftliche Institutionen dabei spielen.