Die Inschriften der Stadt Helmstedt bis 1800 von Ingrid Henze | ISBN 9783895003639

Die Inschriften der Stadt Helmstedt bis 1800

von Ingrid Henze
Buchcover Die Inschriften der Stadt Helmstedt bis 1800 | Ingrid Henze | EAN 9783895003639 | ISBN 3-89500-363-8 | ISBN 978-3-89500-363-9

„Ingrid Henze ist eine vorbildlich umfassende und sorgfältige Edition von dauerhaftem Wert gelungen, über die sich nicht nur die Helmstedter freuen können.“

Stefan Brüdermann

In: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte. 88 (2007). S. 233-234.

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„Die Detailgenauigkeit, mit der die Inschriften erläutert werden, ist für alle, die mit diesem Band arbeiten wollen, von unschätzbarem Wert. Von der Herausgeberin des Bandes wurde alle Daten akribisch gesammelt und interpretiert. Einzelne Aspekte, die im Hinblick auf die Inschriften von Interesse sind, werden durch nicht weniger als acht sorgfältig bearbeitete Register erschlossen. Eine höchst informative Einleitung führt in den historischen Kontext ein sowie in die lokale Situation. Der Inschriftenkommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften ist zu diesem Meilenstein der Inschriftenforschung ebenso zu gratulieren wie der Herausgeberin dieses höchst eindrucksvollen Bandes.“

In: Göttingsche Gelehrte Anzeigen. 258 (2006) Heft 3/4. S. 212-241.

Die Inschriften der Stadt Helmstedt bis 1800

von Ingrid Henze

Der Band enthält eine kommentierte Edition von 528 Inschriften der Stadt Helmstedt vom 10. Jahrhundert bis 1800. Alle lateinischen, griechischen und niederdeutschen Inschriften sind übersetzt.
Den größten Anteil an der hier vorgelegten Sammlung haben die überwiegend lateinischen Inschriften der 1576 eröffneten Universität. Eine dichte Überlieferung vor allem der Grabinschriften von Universitätsangehörigen bietet reiches Material zur Mentalitäts-, Personen- und Universitätsgeschichte insbesondere des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts. In reizvoller Wechselbeziehung zu dieser akademischen Epigraphik steht die Selbstdarstellung des städtischen Bürgertums in seinen Haus- und Grabinschriften. In die Welt geistlicher Institutionen führen die Inschriften des Benediktinerklosters St. Ludgeri und des Augustinerchorfrauenstifts St. Marienberg. Von besonderem Interesse ist hier der romanische Gipsfußboden in der Kirche St. Ludgeri mit seinen den Sieben Weisen gewidmeten Versen und das originelle Inschriftenprogramm, mit dem die Pröpste von St. Ludgeri im 18. Jahrhundert ihre Scheunen und Ställe schmückten. Mittelalterliche Frömmigkeit bezeugen die Texte auf den liturgischen Geräten, Gemälden und Paramenten aus St. Marienberg.