Das "Erlkönig"-Syndrom von Marita Richter | Eine kultur-kriminalistische Studie | ISBN 9783895141423

Das "Erlkönig"-Syndrom

Eine kultur-kriminalistische Studie

von Marita Richter
Buchcover Das "Erlkönig"-Syndrom | Marita Richter | EAN 9783895141423 | ISBN 3-89514-142-9 | ISBN 978-3-89514-142-3

Das "Erlkönig"-Syndrom

Eine kultur-kriminalistische Studie

von Marita Richter
„Erlkönig“ lebt! Er ist kein finsterer Dämon eines längst vergangenen Zeitalters. Er ist real, er tritt auf in Gestalt von Männern, die sich an Kindern sexuell betätigen. Dieser reale „Erlkönig“ treibt sein Unwesen seit Jahrtausenden. Männer hatten bis heute gute Gründe, seine Realität zu verschweigen. Die Mittel des Verschweigens und der Kaschierung waren und sind sehr einfach: Schön klingende Worte. Schöne Musik. Und Drohungen. Und im Dienste dieses Verschweigens stehen Wissenschaften wie die Musikwissenschaft, die Literaturwissenschaft sowie die Musikpädagogik. Die vorliegende Studie räumt auf mit der Schönfärberei, dem wissenschaftlichen Nonsens und den Leerformeln, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben worden sind. "Ob der Komponist Franz Schubert schwul war, ist seit einigen Jahren Gegenstand heftiger Diskussionen in der Musikwissenschaft. Maria Richter interessiert sich weniger dafür, sie glaubt, daß Schubert als Kind vom Vater mißbraucht wurde. Lehrer an Schulen und Hochschulen deuten den Erlkönig bis heute in verharmlosender Übereinstimmung als 'Gespenst' und 'Fieber-Fantasie'. Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Als zentrales Beweisstück dient ihr (Richter) ein Traum, den Schubert ihr aufschrieb, und der in der Tat auf ein Gewaltverhältnis zum Vater schließen läßt. Schubert notierte: 'Einmal führte uns der Vater zu einem Lustgelage. Da trat mein Vater zu mir und befahl mir, die köstlichen Speisen zu genießen. Ich aber konnte nicht, worüber mein Vater erzürnend mich aus seinen Augen verbannte. Jahrelang fühlte ich den großen Schmerz und die größte Liebe mich zerteilen.'„ (Eva Rieger, “EMMA")