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Der ökonomische Strukturwandel hat seit jeher auch eine räumliche Dimension. Im globalen und regionalen Wettbewerb verlagern sich die Schwerpunkte wirtschaftlicher Aktivität. In der Regionalökonomie werden solche Gewichtsverschiebungen mit den jeweiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel den Lohn- oder Transportkosten, den Grundstückspreisen oder den Steuersätzen erklärt. Die Wirtschaftssoziologie betont demgegenüber die Bedeutung soziokultureller und soziopolitischer Faktoren als erklärende Variablen für den wirtschaftlichen Aufstieg oder Niedergang einzelner Länder und Regionen. Dieser Band der Sektion Wirtschaftssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie stellt solche wirtschaftssoziologischen Analysen des Wandels in der internationalen räumlichen Arbeitsteilung zur Diskussion. Inhalt: