Wechselgetriebe von Hans Georg Bulla | Ausgewählte Gedichte und Notate | ISBN 9783895288746

Wechselgetriebe

Ausgewählte Gedichte und Notate

von Hans Georg Bulla
Buchcover Wechselgetriebe | Hans Georg Bulla | EAN 9783895288746 | ISBN 3-89528-874-8 | ISBN 978-3-89528-874-6
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Lyrikleser
Wer sich auf Bullas Gedichte einläßt, darf nichts Spektakuläres erwarten: Dieser Poet spricht ruhig und leise, und nur wer genau hinhört, nimmt die Intensität des Sprechens und Empfindens hinter dem scheinbar Alltäglichen und Einfachen wahr. Jürgen P. WallmannIm Laufe einer dreißigjährigen Werkentwicklung hat Bulla das Konzentrat seiner mit Landschaftsbildern gesättigten Erlebnislyrik herausdestilliert - übrig geblieben sind lakonische, meisterlich präzise Sprachbilder. Hannoversche Allgemeine Zeitung, 8. April 2005Dichtung von ungewöhnlicher Stille, nicht von Gestilltheit. Diese Dichtung bleibt geruhsam, doch unberuhigt. Es ist, als höre man zwischen ihren Versen den gehenden, zunehmend den vergehenden Atem ihres Autors. Die Schrift scheint sich den Papierblättern nur andeutungsweise und nur zeitweilig aufzuerlegen, unter einem kleinen Berührungserschrecken. Und was sie nennt auf ihre schüttere Art, das ist aus Sanftmut; ein Schwebungsverweilen über Verwunderung und Verwundung. Peter GosseBullas Augen-Maß für die kleinen Alltagsdinge ist präzis wägend und bergend. Er stapelt nicht hoch, sondern sorgt für größtmögliche Anschaulichkeit. Und: Vor uns aufgebaut, von ihm abgetastet, ausgelotet, gewendet und durchdrungen, erscheinen die Dinge mehrdimensional, vielsagender und mit neuer Kraft sprechend aufgeladen. Johann P. TammenHans Georg Bulla sind Gedichte gelungen, die auch der mehrfach nachprüfenden Lektüre nach Jahren, nach Jahrzehnten standhalten. Hugo Dittberner

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Ausgewählte Gedichte und Notate

von Hans Georg Bulla
Ausgewählte Gedichte und Notate aus über dreißig Jahren, von „Landschaft mit langen Schatten“ (1978) bis „Stimmen im Depot“ (2011), präsentiert dieser von Gerd Kolter herausgegebene Band. Peter Marggraf hat eigens da für einen Zyklus von Tuschezeichnungen mit dem Titel „schattengeben“ angefertigt. Hermann Kinder beschreibt in einem ausführlichen Nachwort die „Variationen der Melancholie“, die als „Ergebnisse einer hohen Kunstfertigkeit“ in den Texten sichtbar werden.