Auto(r)fiktion | Literarische Verfahren der Selbstkonstruktion | ISBN 9783895289705

Auto(r)fiktion

Literarische Verfahren der Selbstkonstruktion

herausgegeben von Martina Wagner-Egelhaaf
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartina Wagner-Egelhaaf
Einführung vonMartina Wagner-Egelhaaf
Beiträge vonEric Achermann
Beiträge vonChristian Moser
Beiträge vonYahya Elsaghe
Beiträge vonChristian Sieg
Beiträge vonInge Arteel
Beiträge vonDaniel Weidner
Beiträge vonMarta Famula
Beiträge vonStephan Berghaus
Beiträge vonJeanine Tuschling
Beiträge vonAlbert Meier
Beiträge vonInnokentij Kreknin
Beiträge vonAnnika Jensen
Beiträge vonJutta Müller-Tamm
Beiträge vonYvonne Delhey
Beiträge vonBeatrice Sandberg
Buchcover Auto(r)fiktion  | EAN 9783895289705 | ISBN 3-89528-970-1 | ISBN 978-3-89528-970-5

Auto(r)fiktion

Literarische Verfahren der Selbstkonstruktion

herausgegeben von Martina Wagner-Egelhaaf
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartina Wagner-Egelhaaf
Einführung vonMartina Wagner-Egelhaaf
Beiträge vonEric Achermann
Beiträge vonChristian Moser
Beiträge vonYahya Elsaghe
Beiträge vonChristian Sieg
Beiträge vonInge Arteel
Beiträge vonDaniel Weidner
Beiträge vonMarta Famula
Beiträge vonStephan Berghaus
Beiträge vonJeanine Tuschling
Beiträge vonAlbert Meier
Beiträge vonInnokentij Kreknin
Beiträge vonAnnika Jensen
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Beiträge vonYvonne Delhey
Beiträge vonBeatrice Sandberg
In die literaturwissenschaftliche Debatte über die Autobiographie hat der französische Autor und Literaturwissenschaftler Serge Doubrovsky den Begriff ‚Autofiktion‘ eingebracht, der in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf Resonanz in Forschung und Feuilleton gestoßen ist. Dabei sind sich diejenigen, die den Begriff verwenden, nicht immer einig, was genau mit ‚Autofiktion‘ zu bezeichnen ist. Möglicherweise liegt gerade in den unterschiedlichen Akzentuierungen, die der Begriff erlaubt, seine theoretische und textanalytische Produktivität. Dass die ‚Wahrheit‘ eines Lebens am besten durch ‚Dichtung‘ zur Darstellung gebracht werden kann, wusste freilich bereits Goethe, der seine Autobiographie Dichtung und Wahrheit (1811-1833) nannte. Allerdings lässt sich gerade in der Gegenwartsliteratur ein verstärktes Bewusstsein von der grundsätzlichen Fiktionalität des Ichs feststellen, das zu neuen Formen und Verfahrensweisen der Selbstdarstellung geführt hat, auch und gerade unter Nutzung digitaler Formate. Dabei wird deutlich, dass im Zeichen der Auto(r)fiktion auch die Debatte um die Autor-Kategorie in der Literaturwissenschaft neue Impulse erhält. Der vorliegende Band führt erstmals die Autofiktions- und Autorschaftstheorie zusammen und präsentiert eine Fülle von frappierenden Fallbeispielen.