1. Namenforscher
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Wie wurden Braunschweiger Jungen und Mädchen zwischen 1871 und 1945 genannt? Welchen Einfluss übten Vorbilder aus Geschichte und Literatur, aus regionaler und nationaler Politik auf die Namengebung aus? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert Regina Schrimpf in ihrem Buch. Um die Datenmenge bewältigen zu können, wählte die 44-Jährige St. Katharinen als repräsentative Braunschweiger Kirchengemeinde aus. Dabei konzentrierte sie sich auf die sieben Stichjahre, die mit politischen und geschichtlichen Ereignissen verknüpft sind. Im Berichtszeitraum lässt sich ein Wandel von Herrschernamen zu germanischen 'Heldennamen', eine Vorliebe für einsilbige Namen und auch biblische Namen feststellen.
Bettina Habermann, in: Braunschweiger Zeitung, 19.2.2003
Regina Schrimpf liefert eine soziologische Analyse nach Bevölkerungsgruppen zum Namensgebungsverhalten. Untersucht wurden dabei beispielsweise, inwieweit Kinder nach Vorbildern aus Geschichte, Literatur oder Politik benannt wurden.
Gaby Denecke, in: RegJo Südostniedersachsen 2, 2003