Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises von Michael Flöer | ISBN 9783895349461

Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises

von Michael Flöer
Buchcover Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises | Michael Flöer | EAN 9783895349461 | ISBN 3-89534-946-1 | ISBN 978-3-89534-946-1
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung 1
1. Sauerländer 2. Namenforscher 3. Sprachwissenschaftler 4. Landeshistoriker Westfalen
Der Band verzeichnet 473 Ortsnamen: solche, die heute noch gebraucht werden, und solche, die längst untergegangen sind. Das Hochsauerland ist sehr dicht mit Namen ausgestattet, darunter viele, die auf äußerst altes Material zurückgehen. Man würde eigentlich vermuten, dass die Region eher zögerlich und spät besiedelt worden ist. Flöer belegt, dass dies nicht der Fall war. Insgesamt ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem vollständigen westfälischen Ortsnamenbuch gelungen. Gerhard Köbler, in: Zeitschrift integrativer europäischer Rechtsgeschichte 3, 2013

Der Name »Marsberg« hat sich aus »tom Eresburg« abgeschliffen. Aber woraus leitet sich Eresburg ab? »Sämtliche bisherigen Deutungen sind problematisch«, sagt Michael Flöer und argumentiert, dass sich »Eresburg« von einem sehr alten Gewässernamen »Erisa« ableitet. Burg oder Berg an der Erisa, also einem bewegten Fluss.
Wären alle Ortsnamen so schwierig herzuleiten – die Arbeit an dem neuen Band wäre wohl längst noch nicht abgeschlossen. Schließlich verzeichnet der Band 473 Ortsnamen von A wie Adorpe bis Z wie Züschen: Ortsnamen, die heute noch gebraucht werden und solche, die längst untergegangen sind. Das Hochsauerland ist sehr dicht mit Namen ausgestattet, darunter viele, die auf äußerst altes Material zurückgehen. »Man würde eigentlich vermuten, dass eine solche Region eher zögerlich und spät besiedelt worden ist«, berichtet Flöer. Seine Forschung aber belegt, dass dies nicht der Fall war. Als Beispiel nennt Flöer den Ortsnamen Alme bei Brilon, dem eine sehr alte Bezeichnung für ein fließendes Gewässer zugrunde liegt.
Nina Grunsky, in: Westfalenpost, 13.5.2013

Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises

von Michael Flöer
Im Hochsauerlandkreis sind 473 Ortsnamen vor 1600 schriftlich bezeugt, einige davon bereits seit dem 8./9. Jahrhundert. Die Untersuchung der vielfältigen und vielschichtigen Namenlandschaft des Lippe- und Hellwegraums und des Sauerlandes ist ein weiterer Baustein für die großräumige Erforschung der Siedlungslandschaft Westfalens und der Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe.