Die Militäraufklärung der NVA | Die Funk- und Funktechnische Aufklärung (FuAR-2/ZFD) - ehemalige Aufklärer berichten | ISBN 9783895748400

Die Militäraufklärung der NVA

Die Funk- und Funktechnische Aufklärung (FuAR-2/ZFD) - ehemalige Aufklärer berichten

herausgegeben von Peter Blümer
Buchcover Die Militäraufklärung der NVA  | EAN 9783895748400 | ISBN 3-89574-840-4 | ISBN 978-3-89574-840-0
Inhaltsverzeichnis

„Es ist ein aufschlussreiches Buch nicht nur für den einschlägigen Fachmann aus Fm/EloAufkl und Fernmeldewesen, [.] für jeden der wissen möchte, wie man Informationen durch Mithören, Peilung, Analyse und Auswertung von Fernmelde- und Radar-Ausstrahlungen gewinnt.“ (Funkgeschichte, 213/2014)
„Mit diesem Werk aus der Reihe Geheime Nachrichtendienste des Dr. Köster Verlages wird erstmalig ein vertiefender Einblick in die elektronische Aufklärung der NVA gewährt. Das Buch hilft eine Lücke zu schließen. Es wird unseren Lesern besonders empfohlen.“ (Hardthöhenkurier, Ausgabe 2/2014)
„Ob kleine Einheiten der Bundeswehr oder Großverbände der NATO - nur wenige Signale ihrer Zielobjekte entgingen der “Funk- und Funktechnischen Aufklärung„ der NVA.“ (Pallasch, 06/2014)
„Alle Autoren haben langjährige Erfahrung und haben in verschiedenen Dienststellen in der NVA-Funkaufklärung sowie in der vorgesetzten Dienststellung gearbeitet. Alle Beiträge sind erlebte Geschichte, die aus den Erinnerungen, Gesprächen mit Ehemaligen und unter Verwendung von Archivmaterial erarbeitet wurde.“ (ÖMZ, 05/2014)
„Da auch während und nach der stillschweigenden Auflösung der betreffenden Dienststellen zu Beginn der 1990er-Jahre kaum Informationen an die Öffentlichkeit gelangten, dürfte das vorliegende Buch sowohl für militärhistorisch als auch technisch Interessierte einiges an unbekanntem Material bieten.“ (Funkamateur, 1/2015)
„Solche Erfahrungsberichte fand man bislang allenfalls in entsprechenden Internet- Foren und die Suche danach war teils mühsam. [.] Wer sich für professionelle Empfangstechnik begeistert, wird die im Buch auf Fotos abgebildeten Empfänger und Zusatzgeräte mit Interesse betrachten.“ (Radio-Kurier, 7/2015)

Die Militäraufklärung der NVA

Die Funk- und Funktechnische Aufklärung (FuAR-2/ZFD) - ehemalige Aufklärer berichten

herausgegeben von Peter Blümer
Dieser Band setzt die erfolgreiche Reihe zur militärischen Aufklärung der Nationalen Volksarmee fort. Er folgt Bodo Wegmanns Grundlagenwerk sowie den Zeitzeugenbänden „Im Zentrum und im Einsatz“ und „Offizier, Diplomat und Aufklärer der NVA“. Sie beschreiben vor allem, wie dieser „Supergeheimdienst“ (Tagesthemen) mit sog. Agenturischen Mitarbeitern, Illegalen und anderen menschlichen Quellen im Westen arbeitete. Weitgehend unbekannt blieb, dass der Dienst außerdem über ein umfangreiches Repertoire an Mitteln der Funk- und Funktechnischen Aufklärung verfügte. Mobile Anlagen waren an der Grenze zur Bundesrepublik eingesetzt, große Einrichtungen verbargen sich auf dem „Schwarzen Kopf“ bei Zella-Mehlis und dem „Öchsenberg“ bei Völkershausen. Auf der Ostsee patrouillierten besonders ausgerüstete Schiffe der Volksmarine, während entlang der Westgrenze ein Flugzeug mit hochmoderner Erfassungstechnik flog, die tief in das Operationsgebiet hinein reichte. Im streng abgeschirmten Areal in Dessau stand eine Parabolspiegelantenne mit zehn Meter Durchmesser für die Satellitenaufklärung. Ob kleine Einheiten der Bundeswehr oder Großverbände der NATO - nur wenige Signale ihrer Zielobjekte entgingen der „Funk- und Funktechnischen Aufklärung“ der NVA. Was 1953 mit einigen Dutzend „Radio-Aufklärern“ begonnen hatte, war drei Jahrzehnte später zu einem Regiment geworden, dem mehr als tausend hoch spezialisierte Fachkräfte angehörten. Es hat lange gedauert, bis sich ein kleiner Kreis von ihnen bereit gefunden hat, über ihre damals streng geheime Arbeit zu berichten. In langer Arbeit haben sie ihre Erinnerungen so zusammengetragen, dass sich Laien ebenso wie Kenner der Materie ein interessantes und sehr authentisches Bild über die Entwicklung, Leistungen und Menschen dieses Kapitels der DDR-Militäraufklärung verschaffen können. Dazu tragen ganz besonders die vielen Abbildungen und erläuterten Fotos bei, die die Autoren hier zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich machen.