Spione, Betrüger, Geheimoperationen | Fallstudien und Dokumente aus 275 Jahren Geheimdienstgeschichte | ISBN 9783895748905

Spione, Betrüger, Geheimoperationen

Fallstudien und Dokumente aus 275 Jahren Geheimdienstgeschichte

Vorwort von Wolfgang Krieger, herausgegeben von Jürgen W. Schmidt
Buchcover Spione, Betrüger, Geheimoperationen  | EAN 9783895748905 | ISBN 3-89574-890-0 | ISBN 978-3-89574-890-5
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe

„Dabei zeigt sich in allen Beiträgen immer wieder die enge Verflechtung von Geheimdienstarbeit und Politik, welche von rein politik- oder diplomatiegeschichtlich arbeitenden Historikern oft in geradezu sträflicher Weise ignoriert wird.“ (Das Historisch-Politische Buch, H.2, 2016)
„Schmidts Arbeitsstil zeichnet sich dadurch aus, daß er die Quellen dort sucht und dann auch in überreichlichem Maße findet, wo man sie nicht unbedingt immer als erstes erwartet, nämlich in den Überlieferungen von Polizei, Verwaltung, Zoll, Post und Diplomatie. [...] Dabei zeigt sich in allen Beiträgen immer wieder die enge Verflechtung von Geheimdiensten und Politik, welche von rein politik- oder diplomatiegeschichtlich arbeitenden Historikern oft in geradezu sträflicher Weise ignoriert wird.“ (Preußische Mitteilungen, Nr. 221, 2016)

Spione, Betrüger, Geheimoperationen

Fallstudien und Dokumente aus 275 Jahren Geheimdienstgeschichte

Vorwort von Wolfgang Krieger, herausgegeben von Jürgen W. Schmidt
Vom militärischen Nachrichtendienst Friedrichs des Großen und der preußischen Armee bis hin zu einer fehlgeschlagenen KGB-Operation im Ural spannen sich die Themen in diesem Sammelband. Dabei werden 275 Jahre Geheimdienstgeschichte beleuchtet. 1836 erkundete der damalige Militärberater Helmuth v. Moltke für den preußischen Generalstab türkische Festungen. Ministerpräsident v. Bismarck ließ hohe preußische Offiziere durch seine Geheimpolizei überwachen. Einem deutschen Abenteurer und Betrüger gelang es 1914 die japanische Regierung zu stürzen und zu Zeiten der Weimarer Republik unterlagen die Amtsstuben deutscher Verwaltungs-, Justiz- und Polizeibehörden einer intensiven Spionage seitens der Nachbarstaaten. Der polnische Historiker W. Skora beschreibt die Tätigkeit des polnischen Nachrichtendienstes in der Freien Stadt Danzig und die beiden Geheimdienstexperten E. Verhoeyen und H. Roewer schildern unbekannte Vorgänge rund um den Venlo-Zwischenfall von 1939. Der, im Buch beschriebene, Untergang der Djatlov-Expedition 1959 diente 2013 als Sujet für einen Horrorfilm. Im Anhang des Sammelbandes kommen fünf aussagekräftige Geheimdienstdokumente aus zwei Jahrhunderten zum Abdruck.