„Die Erforschung der (Unter-)Welt der Geheimdienste ist ein Stiefkind nicht nur der bundesdeutschen Zeitgeschichtsschreibung. [...] Daß hier trotzdem manches Goldkorn ans Licht zu holen ist, beweist der Berliner Historiker Jürgen W. Schmidt in seiner jüngsten Aufsatzsammlung, die Fallstudien und Dokumente zur Geheimdienstgeschichte vereint.“
(Junge Freiheit - Literatur, 8.5.2020)
„Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei den militärischen Spezialkräften der Sowjetunion und der Terrorabwehr in der Sowjetunion und Russland gewidmet.“
(Krimi-Tipp 68, 2019)
Geheimdienstgeschichte ist ein weitgehend vernachlässigtes Teilgebiet der Geschichtswissenschaft. Dabei werden viele historische Ereignisse erst richtig verständlich, wenn man weiß, was sich in ihrem Umfeld im Verborgenen abgespielt hat.
Insofern sind Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Geheimdienstgeschichte grundsätzlich willkommen – insbesondere, wenn dann auch noch die inhaltliche Qualität stimmt, so wie im Falle des Buches „Spionage, Terror und Spezialeinsatzkräfte“...
(Preußische Allgemeine Zeitung, 11.09.2019)
Spionage, Terror und Spezialeinsatzkräfte
Fallstudien und Dokumente aus 140 Jahren Geheimdienstgeschichte
herausgegeben von Jürgen W. SchmidtEin besonderer Schwerpunkt ist dabei den militärischen Spezialeinsatzkräften der Sowjetunion und der Terrorabwehr in der Sowjetunion und Russland gewidmet.
Es werden die Hintergründe des gelungenen Attentates auf Generalkommissar Wilhelm Kube in Minsk 1943 und der beiden 1939 und 1944 gescheiterten Attentate auf Josef Stalin untersucht.
Bei den zwölf publizierten „Dokumenten zur Geheimdienstgeschichte“ geht es unter anderem um die „Beobachtungsinstruktion“ der russischen „Ochrana“, die Organisation der Auswertung von militärischen Gegnernachrichten im preußischen „Großen Generalstab“ vor dem Ersten Weltkrieg, die Wirksamkeit der deutschen Funkaufklärung an der Ostfront 1943 sowie um eine juristische Bewertung der Beobachtung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz ab Anfang 2019.