»Was ist ein Leben, wenn es nicht erzählt wird« | Eine Frau – ein Jahrhundert. Linien, Worte, Freundschaften | ISBN 9783895815850

»Was ist ein Leben, wenn es nicht erzählt wird«

Eine Frau – ein Jahrhundert. Linien, Worte, Freundschaften

herausgegeben von Wulf Herzogenrath
Mitwirkende
Herausgegeben vonWulf Herzogenrath
Beiträge vonRenate Berger
Beiträge vonDominik Riedo
Beiträge vonKatharina Becker
Beiträge vonGertraudt Schaefer
Beiträge vonEllen Schwitalski
Buchcover »Was ist ein Leben, wenn es nicht erzählt wird«  | EAN 9783895815850 | ISBN 3-89581-585-3 | ISBN 978-3-89581-585-0
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1

»Was ist ein Leben, wenn es nicht erzählt wird«

Eine Frau – ein Jahrhundert. Linien, Worte, Freundschaften

herausgegeben von Wulf Herzogenrath
Mitwirkende
Herausgegeben vonWulf Herzogenrath
Beiträge vonRenate Berger
Beiträge vonDominik Riedo
Beiträge vonKatharina Becker
Beiträge vonGertraudt Schaefer
Beiträge vonEllen Schwitalski
»Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten.« Walter Benjamin
Wulf Herzogenrath zeichnet das Leben seiner Mutter Gertraudt Schaefer nach, das von der Jahrhundertwende, über den Ersten und Zweiten Weltkrieg, bis hin zur Teilung Deutschlands und der Wiedervereinigung reicht – Jahre der Katastrophen und des Aufbaus, der politischen und künstlerischen Umbrüche. Schon als Heranwachsende kam Gertraudt Schaefer mit avantgardistischen Strömungen in Verbindung, die sich als Brennpunkte innovativer Persönlichkeiten und Institutionen herausstellen sollten: Hellerau (Émile Jaques-Dalcroze), Hiddensee (Hiddenseer Künstlerinnenbund), Ober-Hambach (Odenwaldschule, Edith und Paul Geheeb), Berlin (Alice Salomon, Erna Lenvai-Dircksen, der Lette-Verein), Dornbach (Rudolf Steiner, Marie Steiner von Sivers). Der Band präsentiert erstmals eine AuswahlvonGertraudt Schaefers visuellen Arbeiten (Zeichnungen, Illustrationen, buchbinderische Handwerkskunst) sowie Gedichte und Geschichten, Tagebücher und Aufzeichnungen. Eine besondere Rolle nimmt die umfangreiche Korrespondenz mit ihren Freunden und zahlreichen Verehrern ein. Neben enthusiastischen Briefen des Dichters Walther Georg Hartmann und Liebesbriefen des New Yorker Pelzhändlers Ernst Stein wird erstmals der Briefwechsel mit dem Bewunderer ihrer Lyrik, Wolf von Niebelschütz, Autor des Romans »Der blaue Kammerherr«, betrachtet und in Auszügen veröffentlicht.
Das Buch ist in einem Schuber.