Gerhard Taschner – das vergessene Genie von Klaus Weiler | Eine Biographie | ISBN 9783896394439

Gerhard Taschner – das vergessene Genie

Eine Biographie

von Klaus Weiler, Vorwort von Ingolf Turban
Buchcover Gerhard Taschner – das vergessene Genie | Klaus Weiler | EAN 9783896394439 | ISBN 3-89639-443-6 | ISBN 978-3-89639-443-9

Gerhard Taschner – das vergessene Genie

Eine Biographie

von Klaus Weiler, Vorwort von Ingolf Turban
Als der Geiger Gerhard Taschner im Juni 1941 – einen Monat nach seinem neunzehnten Geburtstag – von Wilhelm Furtwängler zum Ersten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker berufen wurde, da war das eine echte Sensation in der musikalischen Welt. Und nur wer es miterlebt hat, kann wirklich ermessen, wie groß die Begeisterung und Zustimmung der Musikfreunde in Deutschland und in kürzester Zeit auch in anderen europäischen Ländern war. Als aufmerksamer und musikbegeisterter Zeitzeuge schildert Klaus Weiler den fulminanten Blitzstart Taschners, die beifallumrauschten Konzerte, die ihn mitten im Krieg bereits in das von Deutschland aus erreichbare Ausland führten und ihn in der problembeladenen Nachkriegszeit in den fünfziger Jahren den Zenith seines Ruhmes erreichen ließen. Den dann einsetzenden Abstieg beendete Taschner selber durch seinen frühen Abschied vom Podium im Alter von nur 40 Jahren. Weiler untersucht die Tragik dieses Künstlerschicksals, die einerseits durch äußere, vor allem kulturpolitische Gründe, dann aber auch durch verhängnisvolle innere Dispositionen des Geigers verursacht wurde und die im Vergessen eines der bedeutendsten Violinvirtuosen des 20. Jahrhunderts ihren beredten Ausdruck fand