Nyagalen Mugan Tarawele von Klaudia Dombrowsky-Hahn | Une épopée bambara racontée par Bakoroba Konè: présentation, texte, traduction | ISBN 9783896452634

Nyagalen Mugan Tarawele

Une épopée bambara racontée par Bakoroba Konè: présentation, texte, traduction

von Klaudia Dombrowsky-Hahn, herausgegeben von Wilhelm J.G. Möhlig
Buchcover Nyagalen Mugan Tarawele | Klaudia Dombrowsky-Hahn | EAN 9783896452634 | ISBN 3-89645-263-0 | ISBN 978-3-89645-263-4
Afrikanisten / Mandeisten, Folkloristen, Erzählforscher

Nyagalen Mugan Tarawele

Une épopée bambara racontée par Bakoroba Konè: présentation, texte, traduction

von Klaudia Dombrowsky-Hahn, herausgegeben von Wilhelm J.G. Möhlig
Mit dem vorliegenden Werk leistet die Autorin einen Beitrag zur Erforschung oraler Literatur im Bambara, einer Mande-Sprache in Mali/Westafrika. Das Epos Nyagalen Mugan Tarawele, das sich auf die Epoche von Da Monzon de Ségou zu Beginn des 19. Jahrhunderts bezieht, ist eines von zahlreichen Heldengedichten des Bambara, die von Griots vorgetragen werden. Im Mittelpunkt dieses Epos steht die Auseinandersetzung des Kriegers Samba Douga mit seiner Frau Niagalé, aus der sie letztendlich als Siegerin hervorgeht.
Zum einen soll mit dem vorliegenden Buch ein herausragendes Zeugnis der Wortkunst festgehalten werden, das durch seine bildreiche Sprache, seinen Rezitationsstil und die Aktualität seiner Botschaften besticht. Zum anderen wird eine Analyse des Epos vorgenommen, in der der Schwerpunkt nicht auf der Überprüfung des historischen Wahrheitsgehalts liegt, sondern auf der Herausarbeitung der gesellschaftsbezogenen Botschaften, d. h. der Moral.
Die Interpretation basiert auf der Charakterisierung der Protagonisten und der Einbettung des Textes in den kulturellen Kontext der Bambara. Der ins Französische übersetzte und mit zahlreichen Anmerkungen versehene Text nimmt den größten Teil des Buches ein. Der Anhang beinhaltet im ersten Teil eine Auflistung der Episoden und Passagen mit der Zuordnung zu den verschiedenen Diskursebenen und einer Zusammenfassung des Inhalts. Im zweiten Teil wird einerseits dem vorliegenden Epos die „Légende de Sorotomon“ gegenübergestellt, andererseits wird die Version von Bakoroba Konè mit der aus Masala verglichen.