Das römische Donaukastell Schlögen in Oberösterreich von Helmut Bender | Die Funde aus den Grabungen 1957-1959, 1984 und die Altfunde | ISBN 9783896461742

Das römische Donaukastell Schlögen in Oberösterreich

Die Funde aus den Grabungen 1957-1959, 1984 und die Altfunde

von Helmut Bender und Günther Moosbauer
Mitwirkende
Autor / AutorinHelmut Bender
Autor / AutorinGünther Moosbauer
Beiträge vonElisabeth Herzog
Beiträge vonBernhard Prokisch
Buchcover Das römische Donaukastell Schlögen in Oberösterreich | Helmut Bender | EAN 9783896461742 | ISBN 3-89646-174-5 | ISBN 978-3-89646-174-2

Das römische Donaukastell Schlögen in Oberösterreich

Die Funde aus den Grabungen 1957-1959, 1984 und die Altfunde

von Helmut Bender und Günther Moosbauer
Mitwirkende
Autor / AutorinHelmut Bender
Autor / AutorinGünther Moosbauer
Beiträge vonElisabeth Herzog
Beiträge vonBernhard Prokisch
Über 30 Jahre nach Veröffentlichung der Befunde von Kastell und Vicus Schlögen durch L. Eckhart [Röm. Limes Österreich 25, 1969] werden hier die zugehörigen Funde publiziert, die ersten eines oberösterreichisch-westnorischen Donaukastells, deren Auswertung eine Detaildarstellung der Siedlungsarchäologie erlaubt, wenn auch wegen jüngerer Störungen keine Einpassung in die Stratigraphie mehr möglich war. Auf den Vicuskern [Mitte 2. Jh. n. Chr.] folgt nach den Markomannenkriegen [ab ca. 169 n. Chr.] die Lagergründung. Vicus und Kastell bestanden dann nebeneinander, unterschieden sich aber in Belieferungsstruktur und Soziologie. Im 3. Jh. folgt ein Brandhorizont, danach dauert die Besiedlung bis weit ins 5. Jh. an. Der Kleinfundkatalog umfaßt Metall, Glas, Reliefsigillata, glatte Sigillata, rottonige Ware mit Glanzton, helle tongrundige Ware und rottonige Ware mit roter Engobe, graue tongrundige Ware, graue Ware mit Überzug oder Glättung, Lavez, Steindenkmäler und spätantike Keramik, die jeweils zusammenfassend ausgewertet werden. Im Anhang folgen eine Studie der Graffiti von Schlögen und Künzing [E. Herzog] und eine Münzliste [B. Prockisch].
More than 30 years after the publication of the features from the fortress and vicus at Schlögen by L. Eckhart [Röm. Limes Österreich 25, 1969] the accompanying finds are published, the first substantial complex from an Upper Austrian-West Noric Danube fortress, the analysis of which allows a detailed reconstruction of the settlement sequence, although it was impossible due to old disturbances to connect finds and stratigraphy. The vicus core [middle 2nd century A. D.] is followed by the fortress foundation after the wars against the Marcomanni [from ca. 169]. Then, vicus and fortress co-existed but differed with regard to supply sources and sociology. In the 3rd century a large-scale fire occurred. The later occupation lasted far into the 5th century. The catalogue of small finds comprises metal, glass, decorated Samian, plain Samian, red wares with glossy slip, bright wares with plain surface, red wares with a red slip, grey wares with plain surface, grey wares with slip or burnishing, steatite, stone monuments and Late Antique wares, each of which are summarily analysed. There are appendices on the graffiti from Schlögen and Künzing [E. Herzog] and on coins [B. Prockisch].