Die Tübinger Sint-Geertruihandschrift | Mittelniederländisch Neuhochdeutsch | ISBN 9783896887405

Die Tübinger Sint-Geertruihandschrift

Mittelniederländisch Neuhochdeutsch

herausgegeben von Elisabeth Meyer, Kordelia Nitsch und Paul Wackers
Mitwirkende
Herausgegeben vonElisabeth Meyer
Herausgegeben vonKordelia Nitsch
Herausgegeben vonPaul Wackers
Reihe herausgegeben vonBart Besamusca
Reihe herausgegeben vonCarla Dauven-van Knippenberg
Buchcover Die Tübinger Sint-Geertruihandschrift  | EAN 9783896887405 | ISBN 3-89688-740-8 | ISBN 978-3-89688-740-5
Inhaltsverzeichnis 1

Die Tübinger Sint-Geertruihandschrift

Mittelniederländisch Neuhochdeutsch

herausgegeben von Elisabeth Meyer, Kordelia Nitsch und Paul Wackers
Mitwirkende
Herausgegeben vonElisabeth Meyer
Herausgegeben vonKordelia Nitsch
Herausgegeben vonPaul Wackers
Reihe herausgegeben vonBart Besamusca
Reihe herausgegeben vonCarla Dauven-van Knippenberg
Die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstandene Sint-Geertruihandschrift enthält wie viele mittelalterliche Handschriften keinen Einzeltext, sondern eine Sammlung verschiedener, in diesem Fall geistlicher, Texte. Sie zeichnet sich nicht nur durch ihren inhaltlichen Fokus (Christi Leiden, die Mutter Gottes als Fürsprecherin, das Jüngste Gericht) und die für die Zeit ungebräuchliche Versform (größtenteils Jamben) aus, sondern auch durch ihren Überlieferungs- und Gebrauchskontext (Kloster Sint Geertruiden in Amsterdam). Zwar sind Thematik und religiöse Haltung der Texte exemplarisch für die spätmittelalterliche Frömmigkeit, sprachliche Fülle und dichterische Bildhaftigkeit jedoch verleihen ihr einen besonderen Charakter. Die drei Haupttexte stammen vermutlich von ein und demselben Verfasser und sind nicht an anderer Stelle überliefert. Allein deswegen schon hat diese Handschrift in der mittelniederländischen Literatur einen einzigartigen Stellenwert. Dies ist die erste Ausgabe der Sint-Geertruihandschrift mit deutscher Übersetzung, die zudem mit ausführlichen Erläuterungen zur kulturhistorischen Einbettung versehen ist.
Die Bibliothek mittelniederländischer Literatur ist auf zwölf Bände angelegt. Niederländische, belgische und deutsche Mediävisten arbeiten zusammen, um die bekanntesten mittel­alterlichen Texte aus dem niederländischen Sprachraum zu ­edieren, ins Neuhochdeutsche zu übertragen und zu kom­mentieren. Die zweisprachigen Ausgaben wenden sich an ­interkulturell Interessierte ebenso wie an Studierende und Wissenschaftler.