Wolfhagen

Das beschauliche Fachwerkstädtchen Wolfhagen, inmitten des idyllischen Naturparks Habichtswald gelegen, blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Im Jahre 1226 vom thüringischen Landgrafen Ludwig IV. zur Sicherung seiner Landesherrschaft im Westen gegen die Bistümer Mainz, Köln und Paderborn gegründet, erlangte es in den folgenden Jahrhunderten als Amtsstadt regionale Bedeutung. Hier lebten bekannte Persönlichkeiten wie der Ethnologe Hans Staden und der Maler Ludwig Emil Grimm, der Bruder der Märchenerzähler Wilhelm und Jakob.
Durch den reichen Bestand an Fachwerkhäusern ist die Geschichte der Stadt noch heute an vielen Orten gegenwärtig. Doch das Stadtbild und vor allem das Alltagsleben der Bewohner haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Anhand von rund 150 bislang zumeist unveröffentlichten Fotografien lädt der Heimat- und Geschichtsverein Wolfhagen in diesem Bildband zu einem unterhaltsamen Ausflug nach Wolfhagen und seine umliegenden malerischen Dörfer zwischen 1890 und 1980 ein. Der Blick des Betrachters richtet sich vor allem auf den Alltag der Bürger zwischen Arbeit, Familienleben und öffentlichen Festen.
Eine spannende Zeitreise, die Erinnerungen weckt und Geschichte wieder lebendig macht.