Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930-1975 von Heinrich Otten | ISBN 9783897104037

Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930-1975

von Heinrich Otten
Buchcover Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930-1975 | Heinrich Otten | EAN 9783897104037 | ISBN 3-89710-403-2 | ISBN 978-3-89710-403-7
Architekten(-innen) und Bauingenieure(-innen); Kunsthistoriker(innen); Seelsorger und Angehörge der beschriebenen Pfarreien; an Kirchenbauten Interessierte; Mitglieder des Altertumsvereins.

Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930-1975

von Heinrich Otten
In den Jahren vor und nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil stellte die Architektur der christlichen Kirchen in Deutschland eine führende Baugattung dar. Die enge Verbindung mit bildhauerischen Arbeiten, mit Wandmalerei und Glasarbeiten zeichnen den Kirchenbau be-sonders aus. Seine Bestimmung, Menschen zu einer Gemeinschaft zu bewegen und Men-schen in ein Gespräch mit Gott zu führen, ist ohnehin singulär.
Die vorliegende Arbeit über den Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930-1975 sucht zu-nächst eine Gesamterfassung. Alle Pfarrkirchen, Filialkirchen und Klosterkirchen sind in Bild und Text beschrieben. Alle Architekten und eine Vielzahl der ausstattenden Künstlerinnen und Künstler sind erfasst. 482 Katalogbeiträge mit ca. 1000 kleinformatigen Abbildungen, 126 neu bearbeitete Grundrisse, 94 große Fotoaufnahmen und ein umfangreiches Register bieten Zugang zu einem wichtigen Kapitel regionaler westfälischer Geschichte.
Lebendig wird diese Erfassung aber erst in der zusammenfassenden Sicht: Da spannt sich ein weiter Bogen von den sachlich-traditionellen Räumen der dreißiger Jahre über die dynamischen Lösungen der fünfziger Jahre zu den plastisch entworfenen Kirchen des folgenden Jahrzehnts und den Kirchenzentren ab 1970. Dazu treten Themen: Neuaufbauten nach dem Krieg, Erweiterungen älterer Bauten, liturgische Neuordnungen, die Leitvorstellungen der erzbischöflichen Behörde, das Bauschaffen von regionalen Kirchenarchitekten.
Die Kirchen jener Jahre sind auf dem Weg, historisch zu werden. Sie gehören einer abgeschlossenen Epoche an und sind doch Teil unserer Gegenwart. Es wird darauf ankommen, ihre Aussagen mit einem positiven Vorzeichen zu lesen. Dieser Gewinn ist das Anliegen der vorliegenden Publikation.