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Johannes Reuchlins Bibliothek gestern & heute
Schätze und Schicksal einer Büchersammlung der Renaissance. Katalog einer Ausstellung im Stadtmuseum Pforzheim, 9. September - 11. November 2007, aus Anlass der Wiedererrichtung des Reuchlinkollegs an der Pforzheimer Schloss- und Stiftskirche St. Michael
herausgegeben von Isabel GreschatDie Privatbibliothek des Humanisten und Universalgelehrten Johannes Reuchlin (1455–1522) war für ihre seltenen Handschriften und Frühdrucke berühmt, wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte stark dezimiert und in alle Winde zerstreut. Die Ausstellung „Johannes Reuchlins Bibliothek gestern & heute“ führt die wichtigsten der noch erhaltenen Bände aus Reuchlins Besitz in dessen Vaterstadt Pforzheim zusammen. Der vorliegende Katalog beleuchtet die Entstehung, den polyglotten Charakter sowie das Schicksal der Reuchlinschen Büchersammlung und stellt die schönsten ihrer deutschen, lateinischen und hebräischen Handschriften und Drucke in Bild und Text vor. Die Erläuterungen zu den Originalausgaben von Reuchlins eigenen Werken bieten einen authentischen Zugang zum Leben und Denken des Humanisten.
Das Spektrum der beschriebenen Exponate reicht von den heiligen Büchern der Juden und Christen über die heidnische Literatur der Antike bis zu den Streitschriften der Renaissance: die Bibliothek als speculum mundi und großes Welttheater.
Das Spektrum der beschriebenen Exponate reicht von den heiligen Büchern der Juden und Christen über die heidnische Literatur der Antike bis zu den Streitschriften der Renaissance: die Bibliothek als speculum mundi und großes Welttheater.