Mannheimer Geschichtsblätter 26/2013 | ISBN 9783897358256

Mannheimer Geschichtsblätter 26/2013

herausgegeben von Hermann Wiegand, Alfred Wieczorek und Ulrich Nieß
Mitwirkende
Herausgegeben vonHermann Wiegand
Herausgegeben vonAlfred Wieczorek
Herausgegeben vonUlrich Nieß
Buchcover Mannheimer Geschichtsblätter 26/2013  | EAN 9783897358256 | ISBN 3-89735-825-5 | ISBN 978-3-89735-825-6
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Mannheimer Geschichtsblätter 26/2013

herausgegeben von Hermann Wiegand, Alfred Wieczorek und Ulrich Nieß
Mitwirkende
Herausgegeben vonHermann Wiegand
Herausgegeben vonAlfred Wieczorek
Herausgegeben vonUlrich Nieß
Die Beiträge in diesem Band fokussieren den Blick unter anderem auf das Individuum, seine künstlerischen oder auch wissenschaftlichen Eigenarten und seine Leistungen. Den Auftakt bildet ein Beitrag über ein frühes Mitglied der Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften (die vor 250. Jahren gegründet wurde), den eigenwilligen und in mancher Hinsicht visionären Botaniker Natalis Joseph de Necker. Zum ersten Mal überhaupt gerät er hier als Person in den Blick der Wissenschaft, wird vorgestellt mit seiner Biographie und seinen Hauptwerken, in denen sich modern anmutende Hypothesen zur geschlechtlichen und ungeschlechtlichen Fortpflanzung von Pflanzen finden.
Ein Artikel über die Mannheimer Künstler und Künstlerinnen und ihre Ateliers in der Alten Sternwarte führt nicht nur die Vielfalt künstlerischer Aktivität in Mannheim vor Augen, sondern auch, wie ein ehemals der Wissenschaft gewidmetes Gebäude auch weiterhin ein lebendiger kultureller Mittelpunkt für die Stadt bleiben kann, wenn man es nur einer entsprechenden Nutzung zuführt. Die historische Sternwarte verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart, ebenso wie die angesichts der aktuellen, großangelegten Baumaßnahmen in der Quadratestadt sehr intensive Stadtarchäologie: Die Münzfunde aus Mannheim, die in den Reiss-Engelhorn-Museen aufbewahrt werden, reichen vom römischen Imperium bis in die Neuzeit. Ins Neolithikum zurück führt die Vorstellung des Textilkonvoluts aus einer Pfahlbausiedlung, das in den Reiss-Engelhorn-Museen bewahrt, erforscht und restauratorisch betreut wird.