Gilgameschs Erben – Bd. II von Abdullah Öcalan | Vom sumerischen Priesterstaat zur demokratischen Zivilisation | ISBN 9783897714946

Gilgameschs Erben – Bd. II

Vom sumerischen Priesterstaat zur demokratischen Zivilisation

von Abdullah Öcalan, herausgegeben von International Initiative Edition, übersetzt von Internationale Initiative »Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan«
Buchcover Gilgameschs Erben – Bd. II | Abdullah Öcalan | EAN 9783897714946 | ISBN 3-89771-494-9 | ISBN 978-3-89771-494-6
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Gilgameschs Erben – Bd. II

Vom sumerischen Priesterstaat zur demokratischen Zivilisation

von Abdullah Öcalan, herausgegeben von International Initiative Edition, übersetzt von Internationale Initiative »Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan«
Mit dem sumerischen König Gilgamesch, besungen in einem der ältesten literarischen Dokumente der Menschheit, werden im 21. Jahrhundert vor allem die Zivilisationsleistungen des alten Mesopotamien in Verbindung gebracht. Doch Erbe seiner Zeit sind auch Männerherrschaft, ideologische Manipulation und eskalierende Konflikte. Dieser »kapitalistischen Moderne« setzt Abdullah Öcalan, der bekannteste Aktivist des kurdischen Befreiungskampfes, die Idee einer »demokratischen Autonomie« entgegen. Sein geschichtsphilosophisches und zivilisationskritisches Werk »Gilgameschs Erben« aus dem Jahr 2003 wird jetzt vom UNRAST Verlag in einer überarbeiteten Übersetzung neu aufgelegt.
Öcalan setzt sich darin nicht nur mit den Kontinuitäten politisch-ideologischer Macht auseinander, sondern auch mit befreienden Erneuerungen im gesellschaftlichen Leben vom frühgeschichtlichen sumerischen Priesterstaat bis hin zu den Anfängen und Visionen einer demokratischen Zivilgesellschaft. Eingebettet in diesen sozialhistorischen Kontext analysiert Öcalan dann das kurdische Anliegen. Indem er sich selbstkritisch mit dem Einfluss von Staat, Religion, Ideologie und Gewalt auf die Entwicklung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) auseinandersetzt, trägt er wesentlich zu ihrem Kurswechsel bei – weg von einer nationalen Befreiungspartei hin zu einer multiethnischen und politisch offenen demokratischen Bewegung für den gesamten Mittleren Osten.