Daheim unterwegs von Ika Hügel-Marshall | Ein deutsches Leben | ISBN 9783897716049

Daheim unterwegs

Ein deutsches Leben

von Ika Hügel-Marshall
Buchcover Daheim unterwegs | Ika Hügel-Marshall | EAN 9783897716049 | ISBN 3-89771-604-6 | ISBN 978-3-89771-604-9
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Leseprobe
Allgemeines Publikum, Afrodeutsche, HistorikerInnen
»Wer sich auf ›Daheim unterwegs‹ eingelassen hat, wünscht sich eine Begegnung mit der Autorin.« – Freitag
»Das Buch ist, trotz des schweren Themas, kurzweilig und unterhaltsam geschrieben. Die Autorin billigt auch denen, die sie rassistisch angehen, einen zweiten Versuch zu. Dann sollte man aber Benehmen gelernt haben. Und: Nein, man darf einer schwarzen Frau nicht einfach an die Haare fassen.« – Reinhard Pohl, Gegenwind
»In ihrer Autobiografie ›Daheim unterwegs. Ein deutsches Leben‹ zieht Ika Hügel-Marshall ein Résumé ihres Lebens als ›Besatzungskind‹. Sie ist die Tochter einer weißen Frau. Ika wächst aber als Schwarze auf – oder als N****, als Mischlingskind, eben alles, was den weißen Menschen um ihr gerade passt. Ihren Schwarzen Vater lernt sie erst mit 46 kennen. ›Im März 1947 wurde ich geboren. Meine Ankunft ist im engsten Familienkreis gefeiert worden, leise und ängstlich, während die Außenwelt meinen und unseren Ausschluß aus der Gesellschaft längst beschlossen hatte.‹ [...] In den USA ist das Buch bekannt unter dem Titel ›Invisible Woman‹, sicherlich eine Anlehnung an den Roman ›Invisible Man‹ von Ralph Ellison. In Deutschland scheint Ika Hügel-Marshall immer noch ein wenig unsichtbar zu sein. Das darf sich gerne ändern!« – Kathy Hemken, Unsere Frau der Woche: Ika Hügel-Marshall, frauenseiten. bremen

Daheim unterwegs

Ein deutsches Leben

von Ika Hügel-Marshall
Die kleine Erika ist ein »Besatzungskind«. Ihre Mutter kommt aus einer bayrischen Kleinstadt, ihr Vater, ein afro-amerikanischer Soldat, wird noch vor ihrer Geburt wieder in die Staaten beordert. Mit sieben Jahren wird Erika vom Jugendamt in ein Kinderheim verfrachtet, wo sie den tyrannischen und rassistischen Methoden von Schwester Hildegard ausgesetzt ist – und selbst eine Teufelsaustreibung überlebt. Die erwachsene Ika ist Ende Dreißig als sie das erste Mal anderen Afro-Deutschen begegnet. Jahre später macht sie sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater und tritt ihre erste Reise in die Vereinigten Staaten an.