Bildung der Imagination / Bildung der Imagination (Band 3) | Verkörperte Raumvorstellung – Grundlagen | ISBN 9783898966627

Bildung der Imagination / Bildung der Imagination (Band 3)

Verkörperte Raumvorstellung – Grundlagen

herausgegeben von Hubert Sowa, Monika Miller und Sarah Fröhlich
Mitwirkende
Herausgegeben vonHubert Sowa
Herausgegeben vonMonika Miller
Herausgegeben vonSarah Fröhlich
Buchcover Bildung der Imagination / Bildung der Imagination (Band 3)  | EAN 9783898966627 | ISBN 3-89896-662-3 | ISBN 978-3-89896-662-7
»Der komplexe, interdiszip linäre Ansatz der Publikationsreihe zur Bildung der Imagination bietet in seiner übersichtlichen Struktur, der lebendigen Darstellung und Argumentation der Forschungsergebnisse zur Gestaltungsdidaktik im dreidimensionalen Feld - und gerade auch wegen der deutlichen Positionierung des kunstpädagogischen Anliegens produktive Anregungen und Impulse für den kunstpädagogischen Diskurs.« Barbara Lutz·Sterzenbach in: Kunst + Unterricht, Heft 437/438 2019

Bildung der Imagination / Bildung der Imagination (Band 3)

Verkörperte Raumvorstellung – Grundlagen

herausgegeben von Hubert Sowa, Monika Miller und Sarah Fröhlich
Mitwirkende
Herausgegeben vonHubert Sowa
Herausgegeben vonMonika Miller
Herausgegeben vonSarah Fröhlich
Körperhaft-räumliches Vorstellen ist vor allem im Bereich des Herstellens von Plastiken, Modellen, Geräten und Bauten nötig. Es ist ein wesentliches Betätigungsfeld u. a. der Arbeit von Handwerkern, Künstlern, Designern, Ingenieuren und Architekten – und oft kann der Laie die komplexen Leistungen der Raumvorstellung von Experten auf diesem Gebiet kaum begreifen. Körperhaft-räumliches Vorstellen ist signifikant verschieden vom zweidimensional-bildlichen Vorstellen. Die moderne Kognitionspsychologie hat dieses Vorstellungsfeld als einen zentralen Bereich menschlicher Intelligenz identifiziert, zerlegt und seine Komponenten mit Hilfe psychometrischer Messungen sogar zu quantifizieren versucht. Es erwies sich allerdings, dass das Vorstellen räumlicher und körperhaft-räumlicher Bezüge sehr viel komplexer ist und sich nicht wirklich in messbare Einzelkompetenzen auflösen lässt. Das vorliegende Buch ist der erste veröffentlichte Teil eines kunstpädagogischen Forschungsprojektes, das diesen Bereich des Vorstellungskönnens neu analysiert und unter dem Aspekt des Lernens thematisiert: Wie kommen Menschen dazu, körperhaft-räumlich vorzustellen? Wie kann dieses unglaublich komplexe Vorstellungskönnen erlernt werden? Wie bilden sich körperlich-räumliche Vorstellungen? Das sind Fragen, die für die Kunstpädagogik wichtig sind Doch der in diesem Buch dokumentierte interdisziplinäre Rundblick zeigt: Auch andere Wissenschaftsdisziplinen haben hierfür elaborierte Antworten und Theorien vorgelegt. Sie weisen in dieselbe Richtung: Es sind vor allem körperhafte Entwurfs-, Herstellungs- und Gestaltungsprozesse, in denen sich basale wie komplexe Vollzüge des Raumvorstellens bilden und manifestieren. Und genau in diesen operationalisierten Vollzügen wird das räumliche Vorstellen auch seit Jahrtausenden gelehrt und erlernt. Der interdisziplinäre Dialog wird im vorliegenden Band in wichtigen Aspekten zusammengefasst: 26 Autoren und Autorinnen aus verschiedenen Wissenschaftsfeldern werden mit ihren Forschungen in einen engen Zusammenhang gestellt – mit überraschenden Ergebnissen. Der folgende zweite Teil der Publikation wird sich den kunstpädagogischen Konsequenzen für eine Didaktik des körperhaft-räumlichen Vorstellens widmen. Mit Beiträge von: Katja Brandenburger, Daniel Burghardt, Matthias Dietzel, Sarah Fröhlich, Ulrich Gebhard, Ulla Gohl-Völker, Hannah Groninger, Klaudia Grote, Thomas Kistemann, Markus Krüger, Michael Leibbrand, Manuela Mehl, Stefano Mileci, Monika Miller, Irene Mittelberg, Marleen Salzer, Christiane Schmidt-Maiwald, Thomas H. Schmitz, Katharina Schneider, Uta Dorothea Schönhoff, Hubert Sowa, Franz Ullrich, Albert Ultsch, Hans-Jürgen Wagner, Christof Weber, Catherine Weinmann.