»Jörissen gelingt es, durch eine Übersicht über eine Vielzahl an Wirklichkeits-Diskursen der Derealisierungsthese in theoretisch reflektierter Weise entgegenzutreten [...].«
Dominik Orth, MEDIENwissenschaft, 3 (2008)
»Das Buch [...] verblüfft mit seinen detailreichen Untersuchungen zu so (historisch) unterschiedlichen Autoren wie Platon oder Luhmann.
Thomas Link, Soziologische Revue, 4 (2008)
Besprochen in:
Beobachtungen der Realität
Die Frage nach der Wirklichkeit im Zeitalter der Neuen Medien
von Benjamin JörissenSeit jeher werden Medienumbrüche von der Sorge vor »Wirklichkeitsverlusten« begleitet - so auch in den Debatten, die die neuen Medien- und Bildtechnologien betreffen. Doch was verstehen wir eigentlich unter »Wirklichkeit«? Die lässig-postmoderne Auskunft, Wirklichkeit sei ohnehin nur Illusion und Konstruktion, ist sowohl theoretisch als auch (angesichts unserer »virtuellen« Erfahrungen im Cyberspace) praktisch unbefriedigend. Wie können wir also - nach dem Verlust traditioneller Ontologien - noch über Wirklichkeit sprechen? Das Buch verfolgt diese Frage aus historisch-anthropologischer sowie bildungs- und erkenntnistheoretischer Perspektive.