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Johannes Kepler arbeitet an einem bedeutenden astronomischen Werk, mitten im Krieg, der dreißig Jahre dauern sollte. “Selbst wenn sie mit Feuerbüchsen aus meinem Studierzimmer schießen, ich arbeite für die friedliche Wissenschaft”, sagt er. Nichts sehnt er sich angesichts der Not und des Elends mehr herbei als den Frieden.
Er verfaßt ein Lehrbuch, das seine neuen Erkenntnisse verbreiten soll.
Doch als der Geschützmeister Wallensteins seine mathematischen Berechnungen für die Festlegung der Flugbahnen für Giftkugeln nutzen will, weiß er, daß seine Vorstellung von der reinen Lehre eine Illusion war.
“In der Mühle des Teufels” ist der zweite Roman von Rosemarie Schuder über Johannes Kepler.