Die Rückkehr des Staates? von Elmar Altvater | Nach der Finanzkrise | ISBN 9783899653908

Die Rückkehr des Staates?

Nach der Finanzkrise

von Elmar Altvater und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinElmar Altvater
Autor / AutorinHans-Jürgen Bieling
Autor / AutorinAlex Demirovic
Autor / AutorinHeiner Flassbeck
Autor / AutorinWerner Goldschmidt
Autor / AutorinMehrdad Payandeh
Autor / AutorinStefanie Wöhl
Buchcover Die Rückkehr des Staates? | Elmar Altvater | EAN 9783899653908 | ISBN 3-89965-390-4 | ISBN 978-3-89965-390-8

Die Rückkehr des Staates?

Nach der Finanzkrise

von Elmar Altvater und weiteren
Mitwirkende
Autor / AutorinElmar Altvater
Autor / AutorinHans-Jürgen Bieling
Autor / AutorinAlex Demirovic
Autor / AutorinHeiner Flassbeck
Autor / AutorinWerner Goldschmidt
Autor / AutorinMehrdad Payandeh
Autor / AutorinStefanie Wöhl
'Der Finanzmarkt, die entsprechende dominante Kapitalfraktion und deren Interessen entstanden nicht als Ergebnis von zu viel Staat oder Deregulierung, sondern wurden durch eine Vielzahl von staatlichen Entscheidungen, Deregulierungen und Regulierungen gefördert. Die Finanzkrise ist Ergebnis einer langfristigen Dynamik im antagonistischen Verhältnis der sozialen Klassen.' (Alex Demirovic)
Mit der Finanzkrise wurde – womöglich voreilig – die Erosion eines finanzmarktgetriebenen Kapitalismus prognostiziert, der die internationale Politik der letzten beiden Jahrzehnte nachhaltig geprägt hat. Doch folgt der gemeinhin als neoliberal skizzierten Periode des Kapitalismus tatsächlich eine Renaissance des Staates als politischer und ökonomischer Akteur? Oder ist die derzeitige Krise nicht vielmehr Ausdruck eines innerkapitalistischen Strukturbruchs, in dessen Zuge wir nicht die 'Rückkehr des Staates' erleben, sondern eine Neuordnung der Beziehungen von Politik, Staat und Ökonomie?
Die Beiträge in diesem Band analysieren die Dimensionen der aktuellen Transformationsprozesse von Staatlichkeit aus wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Perspektive und richten dabei den Blick auf eine mögliche Rolle des Staates nach der Finanzkrise. Gefragt wird aber auch, welche emanzipatorischen Anforderungen an staatliches Handeln zu richten sind, wenn es um die Schaffung eines an grundlegenden demokratischen und sozialen Rechten orientierten Gemeinwesens geht.