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Hormonelle und kardiovaskuläre Einflussfaktoren in der Regulation des natriuretischen Peptids Urodilatin
von Matthias HeringlakeNur wenige Hormonsysteme haben in den letzten Jahren soviel wissenschaftliches Interesse gefunden wie das natriuretische Peptidsystem mit seinen Hauptvertretern, den natriuretischen Peptiden vom A- und B-Typ (ANP und BNP).
Ein nur wenig bekannter Vertreter dieser Peptidfamilie ist hingegen das natriuretische Peptid Urodilatin, welches nach gegenwärtigem Verständnis nur in der Niere produziert und renal eliminiert wird.
Die vorliegenden humanexperimentellen Studien und in vitro Untersuchungen setzen sich mit der Vernetzung von Urodilatin mit den „klassischen“ hormonellen Systemen der Flüssigkeitsregulation und dem Einfluss des arteriellen Blutdrucks auf die renale Urodilatinexkretion auseinander. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen legen nahe, dass das renale natriuretische Peptidsystem unter Einfluss des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems steht; eine Beobachtung, die erstmals Rückschlüsse auf eine Einbindung des renalen Urodilatinsystems in die „klassischen“ hormonellen Systeme der Flüssigkeitsregulation erlaubt.
Ein nur wenig bekannter Vertreter dieser Peptidfamilie ist hingegen das natriuretische Peptid Urodilatin, welches nach gegenwärtigem Verständnis nur in der Niere produziert und renal eliminiert wird.
Die vorliegenden humanexperimentellen Studien und in vitro Untersuchungen setzen sich mit der Vernetzung von Urodilatin mit den „klassischen“ hormonellen Systemen der Flüssigkeitsregulation und dem Einfluss des arteriellen Blutdrucks auf die renale Urodilatinexkretion auseinander. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen legen nahe, dass das renale natriuretische Peptidsystem unter Einfluss des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems steht; eine Beobachtung, die erstmals Rückschlüsse auf eine Einbindung des renalen Urodilatinsystems in die „klassischen“ hormonellen Systeme der Flüssigkeitsregulation erlaubt.