Die Rezeption der Kirchenmusik Anton Bruckners von Dominik Höink | Genese, Tradition und Instrumentalisierung des Vergleichs mit Giovanni Pierluigi da Palestrina | ISBN 9783899716016

Die Rezeption der Kirchenmusik Anton Bruckners

Genese, Tradition und Instrumentalisierung des Vergleichs mit Giovanni Pierluigi da Palestrina

von Dominik Höink
Mitwirkende
Autor / AutorinDominik Höink
Reihe herausgegeben vonJürgen Heidrich
Reihe herausgegeben vonUlrich Konrad
Reihe herausgegeben vonHans Joachim Marx
Reihe herausgegeben vonMartin Staehelin
Buchcover Die Rezeption der Kirchenmusik Anton Bruckners | Dominik Höink | EAN 9783899716016 | ISBN 3-89971-601-9 | ISBN 978-3-89971-601-6

Die Rezeption der Kirchenmusik Anton Bruckners

Genese, Tradition und Instrumentalisierung des Vergleichs mit Giovanni Pierluigi da Palestrina

von Dominik Höink
Mitwirkende
Autor / AutorinDominik Höink
Reihe herausgegeben vonJürgen Heidrich
Reihe herausgegeben vonUlrich Konrad
Reihe herausgegeben vonHans Joachim Marx
Reihe herausgegeben vonMartin Staehelin
Einen »modernen Palestrina« nennt Max Auer den Komponisten Anton Bruckner und pointiert damit eine noch heute virulente Vorstellung, die den katholisch-frommen Bruckner auf einer Linie mit dem durch die Retterlegende glorifizierten und päpstlicherseits kanonisierten Ideal Giovanni Pierluigi da Palestrina sieht. Diese stil- und rezeptionsgeschichtliche Untersuchung richtet aus diachroner Perspektive den Blick auf Genese und Tradierung dieses Komponistenvergleichs vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht dabei die Analyse des maßgeblichen wissenschaftlichen Bruckner-Schrifttums und seiner kontextuellen Verortung innerhalb der bisweilen höchst ideologisch aufgeladenen musikgeschichtlichen Diskurse. Ferner werden auf der Basis neuer Quellen die Kanonisierungsbestrebungen hochrangiger Vertreter der Bruckner-Gesellschaft im Rahmen der sogenannten »Aktion Rom« ausgewertet, die für die Instrumentalisierung des Vergleichs von zentraler Bedeutung sind. Es folgt eine Analyse derjenigen Kompositionen, die in die Nähe des Palestrina-Stils gerückt wurden. Am Ende der Arbeit steht eine Neubewertung des Vergleichs auf der Grundlage der aus Rezeptionsgeschichte und Analyse gewonnenen Ergebnisse.