An den Grenzen des Denkens oder: Philo-Sophia perennis, Band I von Andreas Gauger | Meta-Philo-Sophie als Pan-Sophie oder: Weg zur Mystik | ISBN 9783899983081

An den Grenzen des Denkens oder: Philo-Sophia perennis, Band I

Meta-Philo-Sophie als Pan-Sophie oder: Weg zur Mystik

von Andreas Gauger
Buchcover An den Grenzen des Denkens oder: Philo-Sophia perennis, Band I | Andreas Gauger | EAN 9783899983081 | ISBN 3-89998-308-4 | ISBN 978-3-89998-308-1

Andreas Gauger
An den Grenzen des Denkens oder: Philo-Sophia perennis I
Meta-Philo-Sophie als Pan-Sophie oder: Weg zur Mystik
(Weissensee-Verlag 2019)
Der Philosoph Andreas Gauger, dem zwei bedeutende Veröffentlichungen zum Wesen der
Mystik des Theosophen Jacob Böhme zu verdanken sind, legt mit „An den Grenzen des
Denkens oder: Philo-Sophia perennis I“ den ersten Band seines Hauptwerkes zur Ewigen
Weisheit vor. Der Titel der Arbeit ist Programm: über vierhundert Seiten bewegt sich der
Autor mit enormem Kenntnisreichtum und beispielloser Gründlichkeit an den Grenzen des
Denkens über das Undenkbare – an den Grenzen des philosophisch bereits Gedachten und des
„philo-sophisch“ neu zu Denkenden. In Gaugers Worten: "'Philo-Sophia' bedeutet eine transrationale
Erweiterung der Philo-Sophie. Sie ist mit einem wissenschaftlichen Instrumentarium
allein nicht zu beschreiben (weil sie das transzendente Wesen der Unendlichkeit(en)
berücksichtigt. Sie ist (im Ergebnis und als solche) keine Wissenschaft (mehr)! Sie denkt das
Denken als das Seyn des Seins (den Grund) und bezieht das „Nichts“ mit ein. Sie ist eine
„Weisheit“ und kein Wissen! Sie eröffnet die „Freiheit zum Grunde“. Sie enthält eine religiöse
Komponente. Man findet sie in allen Religionen und Kulturen der Erde. Sie weist eine
stufenförmige Entwicklung (Klimax) auf – wobei jede „Stufe“ der Erkenntnis eine je eigene
Dimension und/oder Mächtigkeit besitzt. Sie zeigt sich nur den Einzelnen.„
In einer Zeit, in welcher der Begriff “Mystik„ von philosophisch-wissenschaftlicher Seite für
“entbehrlich„ und “eher schädlich„ gehalten wird, ist Andreas Gaugers Werk nicht nur eine
“Grund„-legende Arbeit zur Zukunft des philosophischen Denkens, sondern auch ein
leidenschaftlicher Durchbruch zum “Grund„ aller Wissenschaft und aller wahrhaft “Ewigen
Philo-Sophie„ als “immerwährendes Streben nach Weisheit„ und “ewige Liebe zur Weisheit„.
Einem dem Text vorangestellten Epigramm lässt sich entnehmen, dass der Autor von dem
inspiriert und geleitet wird, was traditionell als “Die Große Erfahrung„ bekannt ist. Der
gedankliche und seelische Reichtum, der aus dieser Quelle in das Werk einfließt, lässt sich
kaum beschreiben: allein die überaus dichten, die Weisheit der Weltkulturen durchdringenden
Querverweise und Zitate, mit denen Gauger den kühnen Entwurf seiner “Philo-Sophia
perennis„ begleitet, machen das Werk zu einem veritablen Schatzhaus.
Der zweite, demnächst erscheinende Band der gepanten Trilogie ist, wie der Autor ankündigt,
Jacob Böhme gewidmet, “als ein Gleichnis und Beispiel für einen Denker, der Inhalt und
Wesen der Philo-Sophia praktisch, denkerisch und intuitiv erfasst und mit seinen (natürlich
zeitbedingten) Mitteln zur Sprache gebracht hat. Er spricht und denkt nicht nur 'sensualisch',
sondern auch 'mentalisch' und/oder 'natursprachlich' und überdies 'englisch' – d. h. in einer
dem Wesen der Philo-Sophia sehr nahekommenden Sprache.„
Man möchte Gaugers grundlegendem Werk viele Leser wünschen, vor allem aus
gegenwärtigen philosophisch-wissenschaftlichen Kreisen. Aber der Autor ist sich der
Sonderstellung seiner Arbeit bewusst – nicht umsonst zitiert er am Anfang seines Textes in
den “Philo-Sophischen Sätzen zur einführenden Meditation" das Wort René Descartes': „So
will ich denn … die Grundlagen der gesamten Metaphysik behandeln. Ich erwarte dabei
weder den Beifall der Menge, noch eine große Zahl von Lesern; denn ich schreibe nur für
solche, die ernstlich mit mir nachdenken, … und deren gibt es, wie ich wohl weiß, nur
wenige.“ Es wird Einzelnen – und kommenden Lesern und Weisheitsuchenden – vorbehalten
bleiben, den Reichtum der wegweisenden „trans-rationalen“ Arbeit Andreas Gaugers als
philo-sophischen „Quellbrunnen“ zu erkennen und zu würdigen.
Ronald Steckel, im November 2019

An den Grenzen des Denkens oder: Philo-Sophia perennis, Band I

Meta-Philo-Sophie als Pan-Sophie oder: Weg zur Mystik

von Andreas Gauger
Die Wahrheit ist weiter verbreitet, als man denkt, aber sie ist sehr oft ge-
schminkt und … geschwächt, verstümmelt, verfälscht … Wenn man diese Spuren
der Wahrheit bei den Alten oder … bei den Vorgängern wieder erkennbar
machte, zöge man Gold aus dem Schmutz, den Diamanten aus seiner Mine, das
Licht aus der Finsternis ... Und das wäre tatsächlich perennis quaedam
Philosophia.“ Gottfried W. Leibniz (1646–1716).
Ähnlich bemerkte Karl Jaspers (1883–1969): „Philosophie in großem Stil …
gibt es seit zweieinhalb Jahrtausenden im Abendland, in China und Indien. Eine
große Überlieferung spricht uns an. Die Vielfachheit des Philosophierens, die
Widersprüche und die sich gegenseitig ausschließenden Wahrheitsansprüche
können nicht verhindern, daß im Grunde ein Eines wirkt, das niemand besitzt
und um das jederzeit alle ernsten Bemühungen kreisen: die ewig eine Philo-
sophie, die philosophia perennis.“
Das vorliegende Werk fühlt sich den Alters-Einsichten dieser großen Denker
verpflichtet und sucht im wahrsten Sinne von Philo-Sophia erstmalig die
Formen und Strukturen, Inhalte, Merkmale und Eigenschaften sowie das Wesen
dieser „ewigen Philosophie“ zu ergründen, zu erhellen und verständlich
darzustellen.
In jedem Falle jedoch erwartet den wirklich interessierten und suchenden Nach-
Denker eine die Grenzen der reinen Vernunft sprengende Reise an die Grenzen
des Denkens überhaupt!
Der Leser allein wird beurteilen können, ob und inwieweit dies gelungen ist.