Hinter verschlossenen Toren | Die Internierung von Geflüchteten von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart | ISBN 9783901602931

Hinter verschlossenen Toren

Die Internierung von Geflüchteten von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart

herausgegeben von Gabriele Anderl
Mitwirkende
Herausgegeben vonGabriele Anderl
Beiträge vonGabriele Anderl
Beiträge vonChristoph Reinprecht
Beiträge vonAnne Klein
Beiträge vonGeorg Pichler
Beiträge vonFriedrich Stepanek
Beiträge vonPnina Rosenberg
Beiträge vonChristoph Mentschl
Beiträge vonAlexander Emanuely
Beiträge vonSimon Erlanger
Beiträge vonAnna Maria Grünfelder
Beiträge vonKatrin Sippel
Beiträge vonElisabeth Lebensaft
Beiträge vonAndrea Strutz
Beiträge vonHelga Embacher
Beiträge vonMargit Franz
Beiträge vonUrsula Prutsch
Beiträge vonAndrás Szécsényi
Beiträge vonHerbert Langthaler
Beiträge vonAndreas Schloenhardt
Beiträge vonThomas Wallerberger
Beiträge vonFilimon Mebrhatom
Beiträge vonWerner Lausecker
Beiträge vonBarbara Winzely
Beiträge vonErich Zauner
Beiträge vonMartin Krenn
Buchcover Hinter verschlossenen Toren  | EAN 9783901602931 | ISBN 3-901602-93-3 | ISBN 978-3-901602-93-1

Hinter verschlossenen Toren

Die Internierung von Geflüchteten von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart

herausgegeben von Gabriele Anderl
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Während des Zweiten Weltkriegs, mitunter auch schon davor, wurden jüdische Geflüchtete und andere Verfolgte des NS-Regimes in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Zufluchts- und Transitstaaten unter zum Teil menschenunwürdigen Bedingungen konfiniert und interniert. Die Bandreite reichte von milden Varianten wie der Residenzpflicht in Ortschaften bis hin zu militärisch bewachten Lagern, auch mit Arbeitspflicht, wobei sich allerdings auch die „harten“ Lager fundamental von den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern unterschieden. Auch für die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lässt sich die Internierung von Menschen auf der Flucht an zahllosen Beispielen belegen. Die Trennlinie zwischen der Gewährung einer notwendigen Erstversorgung und der Tendenz, die in Lagern untergebrachten Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken und von der Mehrheitsgesellschaft abzuschotten ist dünn, der Übergang oft fließend. In der jüngeren Vergangenheit hat das Thema wieder an Brisanz gewonnen – verwiesen sei etwa auf die Hotspots auf griechischen Inseln oder auf der italienischen Insel Lampedusa sowie auf Lager in Failed states wie Libyen, in denen Geflüchteten die Versklavung, sexueller Missbrauch und sogar der Tod drohen. Aktuelle Pläne Großbritanniens und der EU sehen vor, Asylverfahren an die Ränder der Union oder in Drittstaaten auszulagern. Mit Beiträgen von Alexander Emanuely, Helga Embacher, Simon Erlanger, Margit Franz, Anna Maria Grünfelder, Anne Klein, Martin Krenn, Herbert Langthaler, Werner Lausecker, Elisabeth Lebensaft, Christoph Mentschl, Georg Pichler, Ursula Prutsch, Christoph Reinprecht, Pnina Rosenberg, Andreas Schloenhardt, Katrin Sippel, Friedrich Stepanek, Andrea Strutz, András Szécsényi, Thomas von der Osten-Sacken, Thomas Wallerberger, Barbara Winzely, Erich Zauner.