Tauchfahrt in den Tod von Oliver Trulei | Die HAVMANDEN-U-Boote der k.u.k. Kriegsmarine | ISBN 9783903015180

Tauchfahrt in den Tod

Die HAVMANDEN-U-Boote der k.u.k. Kriegsmarine

von Oliver Trulei
Buchcover Tauchfahrt in den Tod | Oliver Trulei | EAN 9783903015180 | ISBN 3-903015-18-0 | ISBN 978-3-903015-18-0
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Inhaltsverzeichnis 1
Marine- und kriegsgeschichtlich interessierte Personen, insbesondere WK I

Tauchfahrt in den Tod

Die HAVMANDEN-U-Boote der k.u.k. Kriegsmarine

von Oliver Trulei
Als die Schiffe tauchen lernten, war es keinesfalls klar, welche technischen Konstruktions-Prinzipien einmal im U-Bootsbau vorherrschend angewandt werden sollen und so kaufte die Kriegsmarine 6 Boote von 3 Herstellern. Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen erfolgte eine Ausschreibung, aus der 2 Werften in die engere Wahl gelangten und letztlich die Germania-Werft obsiegte. Wohl wegen des geringeren Preises als der vom heimischen Konkurrenten Whitehead, Erfinder des Torpedos, geforderte. Da der WK I unmittelbar bevorstand, wurden diese Boote von der Deutschen Reichsmarine übernommen. Nun mussten sehr schnell moderne U-Boote beschafft werden, wobei auf den Entwurf der von Whitehead für Dänemark entwickelten Typ der Havmanden-Boote zurückgegriffen wurde, die als S. M. U 20-21 nach zahlreichen Verzögerungen 1917 in Dienst gestellt wurden. Der Autor widmet sich nicht nur detailliert mit unzähligen Originalzitaten der Beschaffung der Boote, sondern insbesondere dem Schicksal der vier Boote. Dabei bezieht sich der Buchtitel auf das tragische Ende von S. M. U 20, das im August 1918 nicht mehr zurückkehrte. Erst 44 Jahre später, 1962, konnte sein Verbleib geklärt werden. Die sterblichen Überreste des österreichischen Teils der Besatzung wurden in der Militärakademie in Wr. Neustadt beigesetzt, der Turm befindet sich seitdem im Heeresgeschichtlichen Museum. Aber auch S. M. U 23 ging im Krieg verloren, während S. M. U 21 und 23 nach dem Krieg abgebrochen wurden.
Soweit nur irgend möglich, wird auch das Schicksal der Bemannung der Boote besprochen, der Offiziere, wie der Mannschaften. Ein ungewöhnlicher Detailreichtum, der weit über das in vergleichbarerer Literatur übliche Maß hinausgeht und ein bezeichnendes Bild auf die Mannschaften des Vielvölkerstaats wirft.