Zwischen Nichts und Fast-Nichts von Rainer Schubert | Reflexionen über den Begründer der Urknalltheorie Georges Lemaître, katholischer Priester und Astrophysiker | ISBN 9783903602687

Zwischen Nichts und Fast-Nichts

Reflexionen über den Begründer der Urknalltheorie Georges Lemaître, katholischer Priester und Astrophysiker

von Rainer Schubert
Buchcover Zwischen Nichts und Fast-Nichts | Rainer Schubert | EAN 9783903602687 | ISBN 3-903602-68-X | ISBN 978-3-903602-68-7
Inhaltsverzeichnis 1

Zwischen Nichts und Fast-Nichts

Reflexionen über den Begründer der Urknalltheorie Georges Lemaître, katholischer Priester und Astrophysiker

von Rainer Schubert
Georges Lemaître, in Personalunion katholischer Priester und Astrophysiker, gilt als der Begründer der Urknalltheorie. Nach eigener Aussage standen Theologie und Astrophysik einander nicht im Wege. „Die Wissenschaft hat meinen Glauben nicht erschüttert und niemals hat mein Glaube mich an Ergebnissen zweifeln lassen, die ich mit wissenschaftlichen Methoden erhalten hatte.“ (New York Times 1933). Dies konnte Lemaître behaupten, da er einen gewichtigen Unterschied zwischen einem diesseitigen und einem jenseitigen Mysterium machte, die beide durch einen Schleier getrennt sind. Das diesseitige Mysterium versteht sich als Untergrenze der Messbarkeit, an welche die Naturwissenschaft in menschlicher Eigenregie, d. h. ohne Gott, stößt, hingegen betrifft das jenseitige Mysterium die Rede von Gott, dem Schöpfer der Welt, der dem Menschen die Obergrenze seiner Erkenntnis setzt. Dadurch unterscheiden sich Schöpfung und Urknall grundsätzlich.
Über den Autor:
Dr. phil. Rainer Schubert, geb. 1948 in Wien, promoviert im Fach Philosophie, ist a. o. Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz im Wienerwald. Seine Forschung beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Technik und Christentum.