Lineardirektantriebe für die Stossjustierung feinwerk- und mikrotechnischer Baugruppen von Rainer Pröger-Mühleck | ISBN 9783922381235

Lineardirektantriebe für die Stossjustierung feinwerk- und mikrotechnischer Baugruppen

von Rainer Pröger-Mühleck
Buchcover Lineardirektantriebe für die Stossjustierung feinwerk- und mikrotechnischer Baugruppen | Rainer Pröger-Mühleck | EAN 9783922381235 | ISBN 3-922381-23-5 | ISBN 978-3-922381-23-5

Lineardirektantriebe für die Stossjustierung feinwerk- und mikrotechnischer Baugruppen

von Rainer Pröger-Mühleck
Feinwerk- und mikrotechnische Produkte haben in vielen Bereichen der Technik Einzug gehalten. Während anfangs, vor allem in der Mikrotechnik, die Entwicklung neuer Produkte den Schwerpunkt der Arbeiten bildete, steht zunehmend auch die Produktionstechnik im Mittelpunkt. Ein sehr wichtiger Verfahrensschritt bei der Montage feinwerk-und mikrotechnischer Produkte ist die Positionierung und Justierung von Objekten. Zur Reduzierung der Kosten und zur Erhöhung der produzierten Stückzahlen ist eine Automatisierung dieser Vorgänge anzustreben. Eine Alternative zur Verwendung direkt angekoppelter Stellantriebe stellt dabei die Stoßjustierung dar.
Dabei wird das Justierobjekt durch die Einleitung mechanischer Stöße in Bewegung versetzt, wenn die Stoßkraft die Haftreibungskraft zwischen dem Objekt und seiner Unterlage übersteigt. Bei diesem Verfahren ist keine Kopplung zwischen Antrieb und Justierobjekt erforderlich, so dass der Justiervorgang der bereits montierten Objekte in kurzer Zeit erfolgen kann. Es ist eine hohe Genauigkeit erreichbar und die Stoßjustierung ist automatisierbar, so dass bei vielen Anwendungen Verfahrens-, Zeit- und Kostenvorteile realisiert werden können.
Mit den dargestellten Ergebnissen der Arbeiten zu den elektrodynamischen Antrieben, ihrer aerostatischen Führungen sowie im Bereich der Regelung steht ein Stoßgenerator zur Verfügung, der die Bereitstellung der kinetischen Energie bei geringen Schwankungsbreiten ermöglicht. Damit wird die Anwendungsbreite der Stoßjustierung vor allem hin zum Bereich sehr niedriger Stoßenergien erweitert. Bei bisher mit anderen Stoßge-neratoren durchgeführten Justierungen verbessert dieser neue Antrieb die Reproduzierbarkeit der Stoßschrittweiten. Damit ist neben einer erhöhten Auflösung des Verfahrens auch eine Verkürzung der Justierdauer zu erwarten, die mit einer entsprechenden Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens verbunden ist.