"Da sind wir Weiber doch andere Männer!"
Marie Geck (1865 - 1927)
von Cornelia Roth, Ute Scherb und Doris Schmitz-Braunstein, herausgegeben von Ruth Jansen-Degott und Anne JunkKlappentext
Sie war mit namhaften politischen Persönlichkeiten wie Rosa Luxemburg, Clara Zetkin und August Bebel eng befreundetund schrieb nicht nur für die Offenburger Wochenzeitung »D‘r Alt Offeburger« sondern auch für Clara Zetkins Zeitschrift
»Die Gleichheit«.
Verheiratet war sie mit dem SPD-Reichstagsabgeordneten Adolf Geck. Während dieser in Berlin Politik machte, leitete
Marie die Druckerei und übernahm die Redaktion der Wochenzeitschrift »D’r alt Offeburger«. Obwohl sie eine große
Familie mit fünf Kindern zu versorgen hatte, engagierte sie sich in der Kommunalpolitik und war in zahlreichen städtischen
Ausschüssen aktiv. Als erste Frau wurde sie 1903 in den Offenburger Armenrat berufen.
Die Frauengeschichtswerkstatt Offenburg stellt in ihrem neuen Buch die Ausnahmefrau Marie Geck vor und schildert ihr Leben zwischen Druckerei, Familie und politisch-sozialem Engagement.