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Werte und Normen
Wandel, Verfall und neue Perspektiven ethischer Lebensgestaltungen
von Johannes Neumann und weiteren, Vorwort von Jörg Albertz, herausgegeben von Jörg AlbertzBand 21 der Schriftenreihe der FREIEN AKADEMIE
Inhalt: Aus der Einladung zu der Tagung vom 1. bis 4. Juni 2000:
Wie entstehen Werte und Normen? Nach welchen Maßstäben beurteilen wir, ob sie für unsere Lebensgestaltung bedeutsam sind oder nicht? Weisen Zusammenhänge auf die Ethik als philosophische Disziplin und auf Religion (oder Theologie)?
In der Geschichte sehen wir, daß dem Wertebegriff auch sein Gegenteil, der Un-Wert, innewohnt. Sind nicht Geld und Kapital heute die 'Werte' schlechthin? Von unwertem Leben wurde im 'Dritten Reich' gesprochen. Ein Werteverfall wird heute konstatiert – gelegentlich mit Blick auf diktatorische Zeiten, die das eigene Denken abgenommen haben. Auch Wissenschaft und Technik beeinflussen die Werteentwicklung angesichts globaler Zusammenhänge und Probleme immer deutlicher.
Wir kommen wieder zu der Frage, was der Halt, die Sicherheit, die Lebensorientierung für uns Menschen sein kann. Am Beginn eines neuen Jahrhunderts werden Sinnfragen verstärkt gestellt und zugleich denunziert. Stets ist neu um das Verhältnis von Religion/Weltanschauung, Ethik und Wertetheorie zu ringen. Die heranwachsende Generation bricht überkommene Vorstellungen und sucht ihre eigene Lebenssicht und Lebensweise. Dabei rückt die Schule in den Vordergrund. Wie wirken Religionsunterricht, Ersatz- und Alternativfächer 'Ethik' oder 'Lebensgestaltung/Ethik/ Religionskunde'?
Die Referate dieser Tagung wurden in Band 21 der Schriftenreihe der FREIEN AKADEMIE veröffentlicht:
VOLKER MUELLER Humane Identität in ethischer Neuorientierung
MARTIN KOCH Jenseits des Determinismus - Die Grenzen der Erkenntnis sind die Grenzen unserer Macht
ROLF LACHMANN Außersprachliche Formen der moralischen Artikulation
CHRISTEL HASSELMANN Das niedersächsische Unterrichtsfach„Werte und Normen“ - Zwischen Ideal und Wirklichkeit
URSULA NEUMANN Macht Glaube besser?
DIETER FAUTH Theologisches Verstehen fremder Weltsichten - Ansätze im Christentum für eine integrative Sinnorientierung
JOHANNES NEUMANN Humanismus als Form autonomer Wertentscheidung
Wie entstehen Werte und Normen? Nach welchen Maßstäben beurteilen wir, ob sie für unsere Lebensgestaltung bedeutsam sind oder nicht? Weisen Zusammenhänge auf die Ethik als philosophische Disziplin und auf Religion (oder Theologie)?
In der Geschichte sehen wir, daß dem Wertebegriff auch sein Gegenteil, der Un-Wert, innewohnt. Sind nicht Geld und Kapital heute die 'Werte' schlechthin? Von unwertem Leben wurde im 'Dritten Reich' gesprochen. Ein Werteverfall wird heute konstatiert – gelegentlich mit Blick auf diktatorische Zeiten, die das eigene Denken abgenommen haben. Auch Wissenschaft und Technik beeinflussen die Werteentwicklung angesichts globaler Zusammenhänge und Probleme immer deutlicher.
Wir kommen wieder zu der Frage, was der Halt, die Sicherheit, die Lebensorientierung für uns Menschen sein kann. Am Beginn eines neuen Jahrhunderts werden Sinnfragen verstärkt gestellt und zugleich denunziert. Stets ist neu um das Verhältnis von Religion/Weltanschauung, Ethik und Wertetheorie zu ringen. Die heranwachsende Generation bricht überkommene Vorstellungen und sucht ihre eigene Lebenssicht und Lebensweise. Dabei rückt die Schule in den Vordergrund. Wie wirken Religionsunterricht, Ersatz- und Alternativfächer 'Ethik' oder 'Lebensgestaltung/Ethik/ Religionskunde'?
Die Referate dieser Tagung wurden in Band 21 der Schriftenreihe der FREIEN AKADEMIE veröffentlicht:
VOLKER MUELLER Humane Identität in ethischer Neuorientierung
MARTIN KOCH Jenseits des Determinismus - Die Grenzen der Erkenntnis sind die Grenzen unserer Macht
ROLF LACHMANN Außersprachliche Formen der moralischen Artikulation
CHRISTEL HASSELMANN Das niedersächsische Unterrichtsfach„Werte und Normen“ - Zwischen Ideal und Wirklichkeit
URSULA NEUMANN Macht Glaube besser?
DIETER FAUTH Theologisches Verstehen fremder Weltsichten - Ansätze im Christentum für eine integrative Sinnorientierung
JOHANNES NEUMANN Humanismus als Form autonomer Wertentscheidung