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Erlebnis der Wiederkehr
Ein Lesebuch von Italien
von Hans Bender, herausgegeben von Horst Bürger und Walter HörnerNeapel
Il Vesuvio dorme ... sagt der Taxifahrer auf dem Weg nach Pompeij: Wir Neapolianer fürchten ihn. Er schläft seit 1944. Lang kann es nicht mehr dauern.
Scirocco
In den sizilianischen Bürgerhäusern des 19. Jahrhunderts gab es Kammern, in die man vor dem Scirocco flüchtete.
Auch andere, die Italien kennen und lieben, sagen es gern: Sie begegnen auf den Straßen und Plätzen Menschen, deren Gesichter sie kurz zuvor in den Pinakotheken und Kirchen gesehen haben; auf den Fresken oder Bildern von Giotto und Gozzoli, von Piero della Francesca und Antonello da Messina, von Botticelli und Caravaggio und anderen. Ja, sogar Engelsgesichter sind auf den Straßen und Plätzen zu entdecken.
„Stilistisch betrachtet bedarf die Sprache Benders keiner weitschweifigen Metaphorik, um auf des Pudels Kern zu kommen. Faktische Zurückhaltung und anteilnehmende Distanz scheinen seine Losung zu sein, sei es, ob es sich auf Reisen oder daheim um Kunst, um Musik oder Literatur handelt.“ Joachim Rönneper
Il Vesuvio dorme ... sagt der Taxifahrer auf dem Weg nach Pompeij: Wir Neapolianer fürchten ihn. Er schläft seit 1944. Lang kann es nicht mehr dauern.
Scirocco
In den sizilianischen Bürgerhäusern des 19. Jahrhunderts gab es Kammern, in die man vor dem Scirocco flüchtete.
Auch andere, die Italien kennen und lieben, sagen es gern: Sie begegnen auf den Straßen und Plätzen Menschen, deren Gesichter sie kurz zuvor in den Pinakotheken und Kirchen gesehen haben; auf den Fresken oder Bildern von Giotto und Gozzoli, von Piero della Francesca und Antonello da Messina, von Botticelli und Caravaggio und anderen. Ja, sogar Engelsgesichter sind auf den Straßen und Plätzen zu entdecken.
„Stilistisch betrachtet bedarf die Sprache Benders keiner weitschweifigen Metaphorik, um auf des Pudels Kern zu kommen. Faktische Zurückhaltung und anteilnehmende Distanz scheinen seine Losung zu sein, sei es, ob es sich auf Reisen oder daheim um Kunst, um Musik oder Literatur handelt.“ Joachim Rönneper