Spiegel und Focus von Ralf Stockmann | Eine vergleichende Inhaltsanalyse 1993-1996 | ISBN 9783926920263

Spiegel und Focus

Eine vergleichende Inhaltsanalyse 1993-1996

von Ralf Stockmann, Vorwort von Franz Walter, herausgegeben von Wilfried Scharf
Buchcover Spiegel und Focus | Ralf Stockmann | EAN 9783926920263 | ISBN 3-926920-26-2 | ISBN 978-3-926920-26-3

Spiegel und Focus

Eine vergleichende Inhaltsanalyse 1993-1996

von Ralf Stockmann, Vorwort von Franz Walter, herausgegeben von Wilfried Scharf
Seit 1993 hat der „Mythos SPIEGEL“ Konkurrenz bekommen: „FOCUS - Das neue Nachrichtenmagazin“ hat sich spätestens 1996 - drei Jahre nach Markteinführung - als feste Größe in der deutschen Presselandschaft etabliert und konnte sich als zweites Nachrichtenmagazin neben dem SPIEGEL positionieren. FOCUS wendet sich mit dem Anspruch an die Leser, ihnen eine echte Alternative zu bieten. Es scheint daher angebracht, den Blick von Auflagenzahlen und Werbeseiten abzuwenden und auf komplexere Sachverhalte zu richten. Die vorliegende Studie will versuchen, die zumeist subjektiven Einschätzungen mittels sozialwissenschaftlicher Methoden zu verifizieren oder zu falsifizieren. Im Zentrum steht dabei eine vergleichende und computergestützte Inhaltsanalyse der beiden Magazine im Zeitraum von 1993 bis 1996. Ausgehend vom allgemeinen Begriff „Nachrichtenmagazin“ werden zunächst Entstehungsgeschichte und Charakteristika von SPIEGEL und FOCUS dargestellt. Ein Vergleich von relevanten Eckdaten - etwa Auflage und Anzahl an Werbeseiten pro Jahr - bildet sodann die Grundlage für das zu formulierende Erkenntnisinteresse des Autors. Mit Hilfe der daraus abgeleiteten 15 Hypothesen werden anschließend die Ergebnisse der Studie dargelegt und erläutert. Drei Kernfragen stehen im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses:
1. Welche Unterschiede bestehen zwischen den beiden Magazinen, und worin liegen Gemeinsamkeiten? 2. Hat der SPIEGEL, 50 Jahre lang von Konkurrenz weitestgehend unbehelligt, auf den überraschend erfolgreichen Konkurrenten aus München in irgendeiner Weise reagiert? Sind Interferenzen zwischen den Magazinen meßbar? 3. Unterscheiden sich SPIEGEL und FOCUS auf der qualitativen Ebene ihrer Berichterstattung? Ausführlich beschäftigt sich der Autor im Auswertungsteil seiner Untersuchung mit den Themen Ressort-Aufbau, Titelblätter und -themen, Werbeklientel, Artikellänge, Gestaltung, Relevanz von Inhalten u. a. m. Zahlreiche Tabellen und Diagramme veranschaulichen dabei Unterschiede der beiden Nachrichtenmagazine ebenso wie ihre Gemeinsamkeiten.
Literatur zum Thema Kommunikation und Medien im Schmerse-Verlag, Göttingen:
Borch-Nitzling, Alexander von der: Das Dritte Reich im stern. Vergangenheitsverarbeitung 1949-1995. ISBN 3-926920-25-4. Stockmann, Ralf: Spiegel und Focus. Eine vergleichende Inhaltsanalyse 1993-1996. ISBN 3-926920-26-2.