Chronik der Gemeinde Tüngeda 1871-1945 von Werner Rockstuhl | Band 3 | ISBN 9783929000740

Chronik der Gemeinde Tüngeda 1871-1945

Band 3

von Werner Rockstuhl
Buchcover Chronik der Gemeinde Tüngeda 1871-1945 | Werner Rockstuhl | EAN 9783929000740 | ISBN 3-929000-74-1 | ISBN 978-3-929000-74-0

Chronik der Gemeinde Tüngeda 1871-1945

Band 3

von Werner Rockstuhl
94 Seiten mit 47 Fotos, Festeinband
INHALT:
Nachtrag zur vorigen Chronik 6 Die Ärzte 6 Die Apotheker, Die Zahnärzte 6 Chronik der Geimeinde Tüngeda - Band 3 - 1871 - 1945 10 Gründung des Deutschen Reiches 11 Der Landwehrverein 12 Zur Harth 15 Der landwirtschaftliche Bienenbezirksverein 16 Schultheiß Cott und Bischoff 18 Die Nessetalbahn 18 Aus dem Tagebuch vom Landwirt Carl Reichenbach 20 Ausstellung durch den landwirtschaftlichen Bezirksverein 21 Brand auf der Schäferei 21 Die Feuerwehr 22 Elektrische Bahn nach Tüngeda 22 Brückenbau in Tüngeda 25 Telefon in Tüngeda 25 Die Dreschgenossenschaft 28 Schultheiß Landwirt Edmund Reichenbach 33 Mobilmachung am 1. August 1914 1. Weltkrieg 35 Die 4. Reformationsjubelfeier 1917 37 Der Arbeiter und Bauernrat zu Tüngeda 41 Tüngeda bekommt elektrisches Licht 42 Der Arbeiter-Turnverein „Frei Heil“ 44 Inflation 1922/1923 46 Der Kleinkaliber Schützenverein 48 Das erste Radio und die erste Zugmaschine in Tüngeda 48 Schultheiß Reichenbach und Schultheiß Friedrich Bauer 53 Der „Falsche Prinz“ Harry Domela 56 Tanzkapelle Tüngeda 59 In Tüngeda wird die erste Tanzkapelle gegründet 59 Das Rittergut 62 1933 Machtergreifung der NSDAP 64 Paul Hasert Gemeindevorsteher 68 Es brennt in Tüngeda 69 Handwerksmeister des Ortes 71 Kindergarten und Trachtengruppe 75 Der 2. Weltkrieg 78 Das erste Kriegsopfer 81 Die letzte Kriegshochzeit 89 Die Amerikaner kommen 90 Die Russen kommen 92 Die Gefallenen des 2. Weltkrieges 93 Quellenangabe 94 Gewerbetreibende und Vereine 1998 95.
AUS DEM VORWORT VON WERNER ROCKSTUHL: Wieder sind drei Jahre vergangen, die mit Nachforschungen für den 3. Teil unserer Geschichte angefüllt waren. Dabei mußte ich zahlreiche alte Handschriften übersetzten. Hatte man sich in eine alte Handschrift eingelesen, kam wieder eine andere. Diese mühevolle Kleinarbeit lohnte sich allemal, da doch vieles bereits unbekannte in diese Chronik hineingeschrieben werden konnte.
Ein interessantes „Nebenprodukt“ meiner Erforschung der Geschichte von Tüngeda war das 1997 herausgegebene Buch: „Handbuch - Alte Thüringische, Preußische, Sächsische und Mecklenburger Maße und ihre Umrechnung“. Die Zeit, die dieser 3. Band der Tüngedaer Chronik umfaßt, beginnt mit dem Anfang des Deutschen Reiches 1871 und hört mit dem Ende dieses Reiches 1945 auf. Es ist eine Zeit die auf eine gigantische Entwicklung zurückblicken kann, aber auch eine Zeit des Mordens und der Zerstörung. Historische Ereignisse und Zusammenhänge werden erst interessant und lebendig durch die kleinen Geschichten des Ortes, die dahinterstehen. Durch die Fülle von Material, durch die Unterstützung vieler Tüngedaer, liegt jetzt eine recht umfangreiche Geschichtsarbeit vor. Was an Dokumenten, Tagebüchern, Berichten und Protokollen aufgefunden wurde, ist auch wieder in diesem Teil der Chronik aufgenommen. Natürlich gibt es noch viele Lücken, manches hatte auch noch besser dargestellt werden können, vielleicht ist auch unwichtiges dabei. Zahlreiche Erinnerungsberichte werden sie in diesem Buch finden. Sie ergänzen das geschichtliche Bild der damaligen Zeit auf ganz besondere, sehr persönliche Art. So kann man sich ein sehr individuelles Bild eines Ereignisses machen. Es liegt in der Natur des Menschen, daß jeder auf seine Art die Dinge sieht. Im Großen und im Kleinen. In diesem 3. Band habe ich auch wieder Ergänzungen zum 2. Band vorgenommen. Ich möchte mich bei all den Einwohnern von Tüngeda bedanken, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben, besonders bei meiner Familie, die viel Verständnis und Unterstützung aufgebracht hat. In meinen Dank möchte ich die Mitarbeiter des Staatarchives in Gotha mit einbeziehen, die mir mit großer Bereitschaft Archivmaterial zur Verfügung stellten. Vergessen wir auch nicht die selbständigen Betriebe, die diese Arbeit finanziell unterstützten, denn ihre Erwähnung in dieser Chronik gehört auch zur Geschichte Tüngedas. Möge auch dieser dritte Teil der Chronik von Tüngeda das Interesse vieler Tüngedaer finden.
Auch 1998 soll die von Johann Binhart auf dem Schloß von Tüngeda 650 Seitige „Thüringer Chronika von 1613“ erscheinen.
Tüngeda, im Februar 1998 Werner Rockstuhl