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Diese Ausgabe bringt - im Gegensatz zu der gekürzten ersten deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1914 von Spiro - erstmals eine vollständige und ungekürzte Übersetzung dieses staats- und kirchenkritischen, satirischen, burlesken, teilweise derben und obszönen, ansonsten amüsant-frivol-erotischen Renaissanceromanes. Die Zielgruppe ist damit schon klar definiert, empfindsamen oder altjüngferlichen Gemütern kann man diesen Roman nicht ungestraft schenken.
Dieser Roman liegt als Parallelausgabe auch in wortgetreuer, vollständiger und ungekürzter Übersetzung aus der französischen und lateinischen Sprache in die englische Sprache vor. - Die Illustrationen von Charles Marie Bouton hingegen sind einzigartige Reproduktionen der Original-Holzstiche, die im Besitz des Herausgebers Valentino Bonvicini und des Verlages sind. Dieses Buch eignet sich als vergnügliche Lektüre sogar für Frankophone - denn die Lektüre des altfranzösischen Originaltextes von 1610 (oder 1617) ist auch für solche schwer.
Dieser Roman liegt als Parallelausgabe auch in wortgetreuer, vollständiger und ungekürzter Übersetzung aus der französischen und lateinischen Sprache in die englische Sprache vor. - Die Illustrationen von Charles Marie Bouton hingegen sind einzigartige Reproduktionen der Original-Holzstiche, die im Besitz des Herausgebers Valentino Bonvicini und des Verlages sind. Dieses Buch eignet sich als vergnügliche Lektüre sogar für Frankophone - denn die Lektüre des altfranzösischen Originaltextes von 1610 (oder 1617) ist auch für solche schwer.
Das MdP in Frankreich: In Frankreich war die Wirkung dieses Renaissanceromans „sehr beträchtlich, & Pantragruel“ in Balzacs “Contes drolatiques“ eingegangen ist. Im 20. Jahrhundert haben etliche französische Verlage mit einem anspruchsvollen Belletristikprogramm ihre eigene Ausgabe des „MdP“ herausgebracht. Gegenwärtig (2013) ist „online“ bei einer großen Internetbuchhandlung in Frankreich eine nahezu unüberschaubare Anzahl von Ausgaben des MdP lieferbar. Eine umfangreiche Arbeit zum MdP hat Michel Renaud im Jahre 1984 an der Université de Clermont-Ferrand II vorgelegt. Im Kindlers Literatur Lexikon heißt es zum MdP: „LE MOYEN DE PARVENIR, … Lukianischer Dialog von BEROALDE DE VERVILLE (d. i. François Brouart, 1556 – 1629?), entstanden um 1580, Erstdruck 1610.-Béroalde de Verville schildert in diesem Buch ein fiktives Gastmahl; als Gastgeberin fungiert Madame Sagesse, der Hausherr ist Béroalde selbst. Die Gäste des Symposions sind berühmte Männer und Frauen aus Antike und Gegenwart. Es kommt zu heiter gelehrten Tischgesprächen, bei denen in wechselnden Konstellationen Herodot mit Erasmus, Pythagoras mit Leone Ebreo oder Alkibiades mit Martial und Marguerite de Valois diskutieren. Diktion und Inhalt der Äußerungen sind dem jeweils Sprechenden angemessen, sei es, daß sein Stil parodiert, seine Lehrmeinung hinterhältig ad absurdum geführt oder ihm schlichtweg das Gegenteil dessen in den Mund gelegt wird, was seinen tatsächlichen Ansichten entspricht. Ein besonderer Reiz des Werkes besteht darin, daß Nichtiges und Ungereimtes scheinbar ernsthaft und mit argumentativen Finessen behandelt werden. Eingestreut sind eine Fülle von Bonmots, Anekdoten und Novellen. Béroalde erzählt flüssig und gewandt, in gutmütig spöttischem Ton, bisweilen auch weitschweifiger als erforderlich. Das mutwillige Unterbrechen der Rede ist zum Strukturprinzip erhoben. Die Anekdoten und Schwänke sind durchweg derb, an urwüchsiger Obszönität stehen sie den Facetien POGGIOS in nichts nach. – Welchen Wert man diesem in der Tradition Lukianischer Erzählkunst stehenden Werk beimaß, geht daraus hervor, daß man es lange Zeit RABELAIS zuschrieb, beziehungsweise annahm, Béroalde habe das Manuskript in Rabelais‘ Nachlaß gefunden und, mit einigen Änderungen versehen, abgedruckt“. Meyers Großes Konversations-Lexikon (1905)Lexikonbeitrag zu Béroalde de VervilleBéroalde de VervilleBéroalde de Verville (spr. wärwil'), François, franz. Schriftsteller, geb. 1558 in Paris, gest. 1612 in Tours, Sohn eines zum Protestantismus übergetretenen Bischofs, trat später zum Katholizismus zurück. Von seinen zahlreichen Schriften in Prosa und Versen ist die bekannteste die anonym ohne Jahr herausgegebene 'Le moyen de parvenir' (öfter neugedruckt; hrsg. von Royer, Paris 1896, 2 Bde.), worin sehr geistreiche mit sehr anstößigen Tischgesprächen abwechseln. Die Schrift ist bis auf unsre Zeit viel gelesen u. hat großen Einfluß geübt (z. B. auf Beaumarchais). Zitiert nach: http://www. zeno. org/Meyers-1905. 1905–1909Der deutsche Dichter Friedrich Maximilian Klinger (1752 – 1831), von dem die Epoche des Sturm und Dranges ihren Namen bekommen hat, äußerte sich in seinen ‚Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände der Welt und der Literatur‘ (Köln und St. Petersburg, Hammer, d. i. Leipzig, Hartknoch, 1803-1805) wie folgt: ‚Der lustige Kanonikus Franz Beroalde, Herr zu Verville, wirft in seinem kaustischen und nur zu schmutzigen Bankett manchmal sehr närrisch-gescheite Fragen auf. Unter andern: 'Woraus setzen die Leute, welche die Geschäfte der Welt betreiben, dieselben zusammen?' 'Aus dem Gute der andern.' – 'Was sind die Geschäfte der Welt?' 'Ein Mittel, fortzukommen.' – Das Mittel, fortzukommen, umfaßt alles, ist selbst aus vier Elementen des Betrugs (piperies) und aus der Quintessenz der Kniffe zusammengesetzt. Die Bezeichnung der vier Elemente und ihrer Quintessenz mag man bei dem Kanonikus selbst aufsuchen: Er trägt die Schellenkappe der Narren seiner Zeit und setzt sie oft lachend denen auf, die sich für kluge Leute halten.‘ (Ende Zitat F. M. Klinger)
Der Weg zum Erfolg - Le Moyen de Parvenir - Die Gründe für alles, was war, ist und sein wird. Das Gastmahl der Madame Sagesse
Die erste vollständige und ungekürzte Übersetzung aus dem Französischen von Barbara Scholz. Der erfolgreichste Jahrtausendroman Frankreichs als Prachtausgabe mit 111 ganzseitigen Illustrationen von Charles Marie Bouton - DEUTSCHE UNGEKÜRZTE ERSTAUSGABE
von Béroalde de Verville, illustriert von Charles Marie Bouton und Gustave Doré, herausgegeben von Valentino Bonvicini, aus dem Französischen übersetzt von Barbara Scholz, Claus Gampe und Christoph SaxEin ketzerischer, obszöner, burlesker, erotisch-amüsanter und frivoler französischer Renaissanceroman von 1610. Verlangen, Lust, Untreue, gefährliche Liebe und Verhängnis.
Verville - Der Weg zum Erfolg (deutsche Ausgabe) ---- Diese Ausgabe bringt - im Gegensatz zu der nicht vollständigen, schamhaft gekürzten ersten deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1914 von Mario Spiro (der die lateinischen Textstellen überhaupt nicht übersetzt hat) - erstmals eine vollständige und ungekürzte Übersetzung dieses staats- und kirchenkritischen, satirischen, burlesken, teilweise derben und obszönen, ansonsten amüsant-frivol-erotischen Renaissanceromanes aus der französischen Sprache (Übersetzer: Barbara Scholz, Hamburg) einschließlich aller lateinischer Textpassagen (Übersetzer: Christoph Sax). DIE ZIELGRUPPE FÜR DIESEN DEFTIGEN RENAISSANCEROMAN IST DAMIT SCHON KLAR DEFINIERT, EMPFINDSAMEN ODER ALTJÜNGFERLICHEN GEMÜTERN KANN MAN DIESEN ROMAN NICHT UNGESTRAFT SCHENKEN. --------------- -------------Dieser Roman liegt als PARALLELAUSGABE auch in wortgetreuer, vollständiger und ungekürzter ÜBERSETZUNG aus der französischen und lateinischen Sprache IN DIE ENGLISCHE SPRACHE vor (Übersetzer: Su Rathgeber, Proofreading: Alison Trimble, UK). - ---------- ---------------Die Illustrationen von Charles Marie Bouton hingegen sind einzigartige Reproduktionen der Original-Holzstiche, die im Besitz des Herausgebers Valentino Bonvicini und des Verlages sind. Dieses Buch eignet sich als vergnügliche Lektüre sogar für Frankophone - denn die Lektüre des altfranzösischen Originaltextes von 1610 (oder 1617) ist auch für solche schwer.------------- -------------------Ein Bengelmann-Info-Text für die deutsche Ausgabe:
Der deutsche Dichter Friedrich Maximilian Klinger (1752 – 1831), von dem die Epoche des Sturm und Dranges ihren Namen bekommen hat, äußerte sich in seinen ‚Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände der Welt und der Literatur‘ (Köln und St. Petersburg, Hammer, d. i. Leipzig, Hartknoch, 1803-1805) wie folgt:
----------------------------„NICHTS IST ETWAS WERT WAS NICHT DIR GEHÖRT!“ ---------------------------------- Der Dichter, Theologe, Arzt und Universalgelehrte Béroalde de Verville (1556-1626) hat mit den nachfolgenden Versen den sog. Endowment-effect (1990 des amerikanischen Psychologen und Wirtschaftsnobelpreisträgers Prof. Daniel Kahnemann beschrieben, zu deutsch den Besitztumseffekt, vgl. hierzu den Beitrag ‚Gewissensfrage‘ von Dr. Dr. Rainer Erlinger, in: Süddeutsche Zeitung Magazin, Nr. 40 vom 4. Okt. 2013, S. 8): Hiernach wird das, was man besitzt, wesentlich höher bewertet als das, was man nicht besitzt. - - Zur näheren sozio-kulturellen und volkswirtschaftlichen Diskussion des Endowment Effektes, der - so Prof. Dr. Karsten Kilian - auf Arbeiten von THALER, KAHNEMANN und TVERSKY zurückgeht, verweisen wir mit Einverständnis des Autors auf die Homepage 'Markenlexikon. com' und den Beitrag 'Besitztumseffekte' von Prof. Dr. Kilian. Verville bringt in seinem 42. Kapitel von LE MOYEN DE PARVENIR noch einmal den endowment effect ins Spiel, wenn er die Geschichte von den drei Bohnen im Königskuchen erzählt, welche die Magd beinahe als Unrat weggeworfen hätte und welche sich dann durch erfolgreiches Aussähen, Anpflanzen und Ernten als lohnende Vermögensanlage erwiesen haben. - (Zitate Prof. Kilian mit freundlicher Genehmigung des Autors aus: Markenlexikon. com)-
The love of a whore and the laugh of a dog, if you don’t own it, nothing is of value anymore. The whoremonger’s prey, the flesh of a whore. © Bengelmann Verlag 2013, Übersetzung von Su Rathgeber M. A. Amour de garcé, et ris de chien, Tout n’en vaut rien, qui ne dit tien; Bien de ribaud, et chair de garcé,. Étant unis, ont bonne grace. (Originaltext Verville, Le Moyen de Parvenir, Paris 1610) Die Liebe der Hure und das Lachen des Hundes, Nichts ist etwas wert, was nicht Dir gehört, Beute der Hurenjäger, das Hurenfleisch. © Bengelmann Verlag 2013, Übersetzung von Barbara Scholz, Hamburg------------------ ----------------------------------------- Béroalde de Verville: Der Weg zum Erfolg - Le Moyen de Parvenir. -THE WAY TO SUCCEED – EL MEDIO PARA EL EXITO.- Das Mittel zum Erfolg, enthaltend die Gründe für alles, was war, ist und sein wird. Ein Lukianischer Dialog beim Gastmahl der Madame Sagesse. Ein Französischer Renaissanceroman von 1610. DEUTSCHE ERSTAUSGABE. Erstmalige, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der französischen Sprache, Ausgabe Paris 1841, bearbeitet von Paul L. Jacob. Übersetzung: Barbara Scholz (Hamburg). Herausgegeben und bearbeitet von Dr. phil. Valentino Bonvicini. Mit 111 ganzseitigen Illustrationen von Charles Marie Bouton (1781 – 1853). Anhang: Kommentar zu den lateinischen Textstellen von Christoph Sax. „Dissertation sur le Moyen de parvenir“ VonBernard de la Monnoye (1641 - 1728):(DEUTSCHE ERSTAUSGABE). Übersetzung aus dem Französischen in die deutsche Sprache von Claus Gampe. ©Bengelmann Verlag Edition Bonvicini Munich 2013. ISBN 9783930177189. All rights reserved. Abdruck nur für den Buchhandel unter genauer Angaben der bibliographischen Daten nach den buchhändlerischen Usancen gestattet. Die nachfolgenden Sätze sind nach Professor Dr. Werner von Koppenfels, Emeritus für Anglistik und Komparatistik am Institut für Englische Philologie der Universität München, der Einstieg zum Grundverständnis von Verville's LE MOYEN DE PARVENIR - dieser 'coq à l'âne -story (engl.: ‚cock-and-bull-story‘). Prof. Koppenfels schreibt: „Es ist wohl vonnöten, die Prälaten zu unterbrechen (Kap. 23...) Das heißt: Der autoritäre Diskurs des Kanzelpredigers verlangt nach Einwurf, Widerspruch und Fragmentierung seiner selbstgefälligen Geschlossenheit.....“ (Zitat aus: Prof. Werner von Koppenfels: DER ANDERE BLICK. Das Vermächtnis des Menippos in der europäischen Literatur, C. H. Beck Verlag, München 2007, Seite 232, Auslassung durch den Verfasser, Dr. phil. Pauline Bengelmann):------
----------MADAME. Niemals sah ich soviel Gehüpfe vom Hahn zum Esel . Könnt ihr nicht bei einer Sache bleiben? Ich schwöre euch bei der Sohle des bestens Tanzschuhs, den ich jemals ausprobierte, daß ich Euch niemals etwas gebieten werde. Ist es also nötig Ausflüchte zu suchen, wenn ein Bischof euch auffordert, etwas vorzutragen? ------------------------ --CICÉRON. . Wenn ich gesprochen hätte, wäre ich betrübt gewesen, wenn man mich unterbrochen hätte. -- --PÉRION. Es ist notwendig die Prälaten zu unterbrechen; jedenfalls macht es euch viel Vergnügen. Aber hört einmal ganz nebenbei her; und ich werde euch einen hervorragenden Grund nennen, der in dem gedruckten Buch von Eustache Vignon mit dem Titel Prälaten zu lesen ist: »Es ist erforderlich und vorteilhaft einen predigenden Prälaten zu unterbrechen, weil es ihm Zeit gibt, sich zu überlegen, wie er mit dem, was er zu sagen hat, Unzucht treiben kann«.-- . --GENEBRARD. Racker, der Ihr seid, laßt doch diesen Doktor sprechen, oder Ihr werdet nach Spanien gebracht, um dort verbrannt zu werden. --(Ende der Textpassage, auf welche sich Prof. Werner von Koppenfels bezieht). ----------- ------------------------„Überdies, Frauen sind Engel in der Kirche, Teufel im Haus, und Affen im Bett“ (Béroalde de Verville, Der Weg zum Erfolg, Kap. 63) -----------------
---„Madame, erwacht, und merkt Euch, daß ein gut verwendeter Schlitz, insbesondere in Paris, ebenso viel wert ist wie Prokura und mehr als zwei Meiereien ----------------Seht, es ist nicht mehr als dieser Text nötig, um viele arme Leute verbrennen zu lassen. ...... Wein zu trinken, das bedeutet ein guter Katholik zu sein; und reines Wasser zu trinken, das ist nach dem Geschmack der Ketzer; nichts als Wasser zu trinken und dem Wein Abneigung entgegenzubringen, das ist reine Ketzerei, die dem Atheismus nahe kommt. ------------------- ------------Wohlan, was Euch angeht, Messieurs, Ihr sagt, daß ich verrückt sei? ich wollte, ich wäre es; der Scheiterhaufen bliebe mir erspart, falls ich eine Ketzerei beginge; aus dem Gefängnis ließe man mich frei; …. ……. Zeuge ist Charles-Quint, der sagte, die Spanier sprächen glorreich, die Deutschen gleich Fuhrmännern, die Italiener gleich Marktschreiern, die Engländer gleich gezähmten unbeholfenen Tröpfen, allein die Franzosen sprächen wie Prinzen. (Kapitel 55) ----------- -------------MAROT:………daß er es war, der mich lehrte, daß es auf der Welt vier Nationen gibt, analog zu den vier Plagen der Hospitäler, die da sind: Läuse, Flöhe, Filzläuse und Wanzen….. Die Läuse, das sind die Deutschen, die beißen und fressen und sich totschlagen lassen, wie die Schweizer, ohne sich zu rühren. Die Flöhe, das sind die Franzosen, die herumspringen und hüpfen und nirgendwo verweilen; aber, sie hinterlassen ihre Spuren wo immer sie auch hingehen, und man meint, sie überall zu sehen; jedoch, sie sind nicht da. Die Filzläuse, das sind die Spanier, die sich so gut eingraben, daß man sie nur Stück für Stück ausgraben kann. Die Wanzen, das sind die Italiener, die mit ihren erfinderischen Tänzen und schönen Prahlereien alle Welt verpesten. …..(Kap. 83) ----------------Jeder Mann, dessen Frau pupst, wenn sie zusammen schlafen, kann sich glücklich schätzen; …------------------ --Die Liebe der Hure und das Lachen des Hundes, -- --nichts ist etwas wert, was nicht dir gehört, -- --Beute der Hurenjäger, das Hurenfleisch. -- --Wenn Meister nähen und Huren stricken, -- --stehen die Geschäfte der Stadt schlecht. ------------------ ---„Welch einen Unterschied gibt es zwischen Eurer Nase und dem Hintern eines Hundes? Der Hintern des Hundes hat die Haare draußen, und Eure Nase hat sie drinnen........“ (Verville, MdP, Kap. 43).
----------Ende der LESEPROBE aus: Béroalde de Verville, DER WEG ZUM ERFOLG. ISBN 9783930177189. All rights reserved. © Bengelmann Verlag Edition Bonvicini Munich 2013. Abdruck unter genauer Angabe der bibliographischen Daten nach dem deutschen Zitierrecht und den buchhändlerischen Usancen entsprechend nur für den Buchhandel gestattet! ------------------------------Dr. phil. Pauline Bengelmann, London. ---- TOSTATUS, der bei Verville abwechselnd Tostat und Tostatus genannt wird, vom Herausgeber der Ausgabe Paris 1841, Paul L. Jacob, auch mit dem Vornamen „Alphonse“ versehen wird, ist ein um das Jahr 1400 geborener und nach Angaben von Paul L. Jacob 1454 (op. cit., p. 498) gestorbener Theologe, heute als Alonso Tostado, Bischof von Avila, bekannt. Verville läßt den Bischof in Kapitel 26 folgendes Bekenntnis zur Gültigkeit des „endowment Effektes“ (Besitztumeffektes) formulieren:
Barbara Scholz (Hamburg), Freie Lektorin und Übersetzerin für die französische und die englische Sprache in München. Zusammen mit Dipl.-Ing. agr. Dr. rer. nat. Paul Lutz, Paris, 2008/2009 erstmalige Übersetzung der Schriften des Ferdinand Comte d'Esterno (Journal de l'agriculture, 1876 ff) über von diesem erfundene Flugmaschinen und über die Wölfe in Frankreich in die deutsche Sprache (Deutsche Erstauflage bei Bengelmann Premium). Derzeit arbeitet sie an einer wortgetreuen, vollständigen und ungekürzten Übersetzung von Thomas Hardy's Roman TESS OF THE D'URBERVILLES in der unzensierten Fassung von 1891. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Su Rathgeber, Magister Artium (M. A.) der Theaterwissenschaft, Psychologie und Kommunikationswissenschaft, war jahrelang international als Tänzerin und Personal Fitness Trainer tätig und hat an renommierten Instituten wie Sydney Western University und Malta Universitiy unterrichtet. Sie ist TESOL-qualifizierte Englischlehrerin und lebt derzeit als freischaffende Lektorin, Dozentin und Übersetzerin in London, München und Malta. Beratende Mitwirkung beim Verlagsprojekt „Verville, Der Weg zum Erfolg - Deutsche Erstausgabe“ und bei Übersetzungen aus englischsprachiger Sekundärliteratur zu Beroalde de Verville und Pierre Charron sowie redaktionelle Mitarbeit bei der wissenschaftlichen Einleitung in das Gesamtwerk des Reihenherausgebers (REIHE BENGELMANN PREMIUM9 Dr. phil. W. H. Rathgeber und des Herausgebers Dr. phil. Valentino Bonvicini. . -------------------------------------------------------------------------------------------------- Bouton, Charles Marie, Maler, geb. am 16.05.1781 in Paris, † am 28.06.1853 in Paris. Bouton war ein Schüler Davids und J. V. Bertins, schuf Architekturstücke in der Art Paninis und Canalettos; zu Lebzeiten sehr geschätzter Maler. Gute Perspektive, geschickte Verteilung des Lichts zeichnen seine Werke aus. Mit Daguerre hat Bouton das Diorama (Schaukasten mit Panorama im Hintergrund) erfunden. Christoph Sax, StD, Klassischer Philologe im Gymnasialdienst. Sein Kommentar zu den lateinischen Textstellen steht unter dem Motto 'prout in suo quisque sensu abundat …'.--- ----Das Motto des Herausgebers Valentino Bonvicini lautet: NOLI TURBARE CIRCULOS MEOS (Aristoteles). ---- Dr. phil. Valentino Bonvicini hat die Einleitung zur deutschen Ausgabe verfaßt. - Dr. Valentino Bonvicini und Luigi Modiano, Malta und London, sind Herausgeber und Berater zu den Kommentaren zu den Fußnoten in der französischen Ausgabe von BÉROALDE DE VERVILLE's LE MOYEN DE PARVENIR von 1841, erschienen in Paris bei Charles Gosselin, herausgegeben von Paul L. Jacob. ------------------- ---------------------------Historischer Zusammenhang: • französischer Renaissanceroman • Lukianischer Dialogroman in der philosophischen Tradition von Menippos • erstmals erschienen im Jahre 1610 oder 1612 in Paris • Der Verfasser mußte bei Entdeckung die Inquisition und den Feuertod wegen Ketzerei befürchten. ----------------------------------------------------------- Verfasser: Der Kanonikus, Arzt und Universalgelehrte Béroalde de Verville, am 27. April 1556 in Paris geboren und nach heutiger Lehrmeinung ca. 1629 in Tour gestorben, womöglich aber auch schon 1612. ------------------------------------------------------- Dieses Buch: • DEUTSCHE ERSTAUSGABE • Erste wortgetreue, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der französischen Sprache einschließlich der lateinischen Textstellen im französischen Original
Zu den Autoren:
Inhaltsverzeichnis:
Dr. phil. Valentino Bonvicini: Zur deutschen Erstausgabe des MdP von Béroalde de Verville. I - XV 1. Kapitel: EXORDE - Einleitung2 2. Kapitel: POINT - Ritterschaft.6 3. Kapitel: PARAPHRASE – Umschreibung7 4. Kapitel: AXIOME - Grundsätze9 5. Kapitel: SONGE - Traum11 6. Kapitel: PROPOSITION - Vorschlag14 7. Kapitel: COUPLET – Strophe20 8. Kapitel: CÉRÉMONIE – Feierlichkeit24 9. Kapitel: COQ-A-l’ANE – Hahnreischaft29 10. Kapitel: CIRCONCISION – Beschneidung31 11. Kapitel: PAUSE DERNIÈRE – Letzte Pause38 12. Kapitel: VIDIMUS – Beglaubigungszeugnis41 13. Kapitel: CONCLUSION – Schlußfolgerung48 14. Kapitel: COROLLAIRE – Zusatz51 15. Kapitel: DESSEIN – Absicht54 16. Kapitel: HOMÉLIE – Homilie61 17. Kapitel: JOURNAL – Tagebuch66 18. Kapitel: MAPPEMONDE – Weltkarte68 19. Kapitel: MÉTAPHRASE – Metaphrase71 20. Kapitel: PARAGRAPHE – Paragraph76 21. Kapitel: OCCASION – Gelegenheit77 22. Kapitel: PLUMITIF – Konzept82 23. Kapitel: PROBLÈME – Streitfrage83 24. Kapitel: ENSEIGNEMENT – Belehrung87 25. Kapitel: RÉSULTAT – Ergebnis93 26. Kapitel: LIVRE DE RAISON – Buch der Vernunft100 27. Kapitel: PARABOLE – Gleichnis104 28. Kapitel: FEN – Feuer107 29. Kapitel: CHAPITRE GÉNÉRAL – Allgemeines Kapitel110 30. Kapitel: RENCONTRE – Begegnung115 31. Kapitel: CAUSE – Ursache119 32. Kapitel: MINUTE – Minute125 33. Kapitel: REMONTRANCE – Ermahnung132 34. Kapitel: GÉNÉALOGIE – Genealogie139 35. Kapitel: NOTICE – Notiz145 36. Kapitel: PARLEMENT – Parlament150 37. Kapitel: VERSET – Bibelvers153 38. Kapitel: JAMAIS – Niemals156 39. Kapitel: PASSAGE – Passage163 40. Kapitel: GLOSE – Glosse169 41. Kapitel: SERMON VI – Predigt174 42. Kapitel: DIÈTE – Lebensweise181 43. Kapitel: ANNOTATION – Anmerkung183 44. Kapitel: BÉNÉDICTION – Segnung189 45. Kapitel: TEXTE – Text195 46. Kapitel: SYNODE – Synode201 47. Kapitel: TOME – Teil eines größeren Werkes206 48. Kapitel: ALLÉGATION – Zitat210 49. Kapitel: AVIS – Meinung216 50. Kapitel: COMMENTAIRE – Kommentar223 51. Kapitel: DISTINCTION – Unterscheidung225 52. Kapitel: PARTIE – Teilstück229 53. Kapitel: SECTION – Abschnitt234 54. Kapitel: ÉPITRE – Epistel240 55. Kapitel: CANON – Leitfaden244 56. Kapitel: THÉORÈME – Lehrsatz250 57. Kapitel: SOMMAIRE – Zusammenfassung253 58. Kapitel: STANCE – Kehrreim, Stanzerl258 59. Kapitel: ABSOLUTION. – Vergebung der Sünden267 60. Kapitel: ARTICLE – Abschnitt270 61. Kapitel: RISÉE – Schallendes Gelächter277 62. Kapitel: COYONNERIE – Betrügerei281 63. Kapitel: EXPOSITION – Ausstellung286 64. Kapitel: EMBLÈME – Sinnbild290 65. Kapitel: SOFPASSUC298 66. Kapitel: DICTIONNAIRE – Wörterbuch306 67. Kapitel: ÉLÉGIE – Klagelied310 68. Kapitel: RESPECT – Ehrerbietung317 69. Kapitel: COUVENT – Kloster322 70. Kapitel: APOSTILLES – Randglosse327 71. Kapitel: LEÇON – Lehrstunde330 72. Kapitel: SUPERSTITION – Aberglaube335 73. Kapitel: THÈME – Thema339 74. Kapitel: THÈSE – These341 75. Kapitel: CHAPITRE – Kapitel344 76. Kapitel: CONSISTOIRE – Konsistorium350 77. Kapitel: COMMITTIMUS – Anheimstellung356 78. Kapitel: REVERS – Kehrseite360 79. Kapitel: CHARTRE – Freibrief365 80. Kapitel: CONCILE – Konzil369 81. Kapitel: INSTANCE – Ansuchen374 82. Kapitel: PRODUCTION – Erzeugung381 83. Kapitel: EXPLOIT – Heldentat386 84. Kapitel: SUITE – Aufeinanderfolge394 86. Kapitel: RÉMISSION – Barmherzigkeit405 87. Kapitel: DISCOURS – Gespräch408 88. Kapitel: FOLIE – Narrheit411 89. Kapitel: CONTRACT – Vertrag418 90. Kapitel: PARENTHÈSE – Abschweifung422 91. Kapitel: DOCTRINE – Doktrin427 92. Kapitel: BAIL – Pacht438 93. Kapitel: TRANSCRIT – Abschrift441 94. Kapitel: COPIE – Faksimile446 95. Kapitel: CONFESSION – Bekenntnis449 96. Kapitel: OIGINAL – Original452 97. Kapitel: SENTENCE – Lehrspruch455 98. Kapitel: DÉMONSTRATION – Kundgebung457 99. Kapitel: HISTOIRE – Geschichte461 100. Kapitel: ATTESTATION – Bescheinigung465 101. Kapitel: SOMMATION – Summierung472 102. Kapitel: CALENDRIER – Kalender474 103. Kapitel: PALINODIE – Widerruf477 104. Kapitel: SATIRE – Spottschrift480 105. Kapitel: MÉMOIRE – Erinnerung485 106. Kapitel: FANTAISIE – Phantasie490 107. Kapitel: TITRE – Titel496 108. Kapitel: REPRISE – Wiederholung499 109 Kapitel: ARCHIVE – Archiv509 110. Kapitel: ORDONNANCE – Ordnung513 111. Kapitel: ARGUMENT – Beweisführung520 Kommentar zu den lateinischen Textstellen. Von Christoph Sax525 DISSERTATION SUR LE MOYEN DE PARVENIR. Abhandlung von Bernard de la Monnoye (1641 - 1728) über „Der Weg zum Erfolg“543 - 550 (Erstmalige Übersetzung in die deutsche Sprache durch Claus Gampe)
© Bengelmann Verlag Munich 2013. ALL RIGHTS RESERVED. Abdruck für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen wird ausdrücklich gestattet.
Textauszug:
Verville - Der Weg zum Erfolg (deutsche Ausgabe) ---- Diese Ausgabe bringt - im Gegensatz zu der nicht vollständigen, schamhaft gekürzten ersten deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1914 von Mario Spiro (der die lateinischen Textstellen überhaupt nicht übersetzt hat) - erstmals eine vollständige und ungekürzte Übersetzung dieses staats- und kirchenkritischen, satirischen, burlesken, teilweise derben und obszönen, ansonsten amüsant-frivol-erotischen Renaissanceromanes aus der französischen Sprache (Übersetzer: Barbara Scholz, Hamburg) einschließlich aller lateinischer Textpassagen (Übersetzer: Christoph Sax). DIE ZIELGRUPPE FÜR DIESEN DEFTIGEN RENAISSANCEROMAN IST DAMIT SCHON KLAR DEFINIERT, EMPFINDSAMEN ODER ALTJÜNGFERLICHEN GEMÜTERN KANN MAN DIESEN ROMAN NICHT UNGESTRAFT SCHENKEN. --------------- -------------Dieser Roman liegt als PARALLELAUSGABE auch in wortgetreuer, vollständiger und ungekürzter ÜBERSETZUNG aus der französischen und lateinischen Sprache IN DIE ENGLISCHE SPRACHE vor (Übersetzer: Su Rathgeber, Proofreading: Alison Trimble, UK). - ---------- ---------------Die Illustrationen von Charles Marie Bouton hingegen sind einzigartige Reproduktionen der Original-Holzstiche, die im Besitz des Herausgebers Valentino Bonvicini und des Verlages sind. Dieses Buch eignet sich als vergnügliche Lektüre sogar für Frankophone - denn die Lektüre des altfranzösischen Originaltextes von 1610 (oder 1617) ist auch für solche schwer.------------- -------------------Ein Bengelmann-Info-Text für die deutsche Ausgabe:
Der deutsche Dichter Friedrich Maximilian Klinger (1752 – 1831), von dem die Epoche des Sturm und Dranges ihren Namen bekommen hat, äußerte sich in seinen ‚Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände der Welt und der Literatur‘ (Köln und St. Petersburg, Hammer, d. i. Leipzig, Hartknoch, 1803-1805) wie folgt:
----------------------------„NICHTS IST ETWAS WERT WAS NICHT DIR GEHÖRT!“ ---------------------------------- Der Dichter, Theologe, Arzt und Universalgelehrte Béroalde de Verville (1556-1626) hat mit den nachfolgenden Versen den sog. Endowment-effect (1990 des amerikanischen Psychologen und Wirtschaftsnobelpreisträgers Prof. Daniel Kahnemann beschrieben, zu deutsch den Besitztumseffekt, vgl. hierzu den Beitrag ‚Gewissensfrage‘ von Dr. Dr. Rainer Erlinger, in: Süddeutsche Zeitung Magazin, Nr. 40 vom 4. Okt. 2013, S. 8): Hiernach wird das, was man besitzt, wesentlich höher bewertet als das, was man nicht besitzt. - - Zur näheren sozio-kulturellen und volkswirtschaftlichen Diskussion des Endowment Effektes, der - so Prof. Dr. Karsten Kilian - auf Arbeiten von THALER, KAHNEMANN und TVERSKY zurückgeht, verweisen wir mit Einverständnis des Autors auf die Homepage 'Markenlexikon. com' und den Beitrag 'Besitztumseffekte' von Prof. Dr. Kilian. Verville bringt in seinem 42. Kapitel von LE MOYEN DE PARVENIR noch einmal den endowment effect ins Spiel, wenn er die Geschichte von den drei Bohnen im Königskuchen erzählt, welche die Magd beinahe als Unrat weggeworfen hätte und welche sich dann durch erfolgreiches Aussähen, Anpflanzen und Ernten als lohnende Vermögensanlage erwiesen haben. - (Zitate Prof. Kilian mit freundlicher Genehmigung des Autors aus: Markenlexikon. com)-
The love of a whore and the laugh of a dog, if you don’t own it, nothing is of value anymore. The whoremonger’s prey, the flesh of a whore. © Bengelmann Verlag 2013, Übersetzung von Su Rathgeber M. A. Amour de garcé, et ris de chien, Tout n’en vaut rien, qui ne dit tien; Bien de ribaud, et chair de garcé,. Étant unis, ont bonne grace. (Originaltext Verville, Le Moyen de Parvenir, Paris 1610) Die Liebe der Hure und das Lachen des Hundes, Nichts ist etwas wert, was nicht Dir gehört, Beute der Hurenjäger, das Hurenfleisch. © Bengelmann Verlag 2013, Übersetzung von Barbara Scholz, Hamburg------------------ ----------------------------------------- Béroalde de Verville: Der Weg zum Erfolg - Le Moyen de Parvenir. -THE WAY TO SUCCEED – EL MEDIO PARA EL EXITO.- Das Mittel zum Erfolg, enthaltend die Gründe für alles, was war, ist und sein wird. Ein Lukianischer Dialog beim Gastmahl der Madame Sagesse. Ein Französischer Renaissanceroman von 1610. DEUTSCHE ERSTAUSGABE. Erstmalige, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der französischen Sprache, Ausgabe Paris 1841, bearbeitet von Paul L. Jacob. Übersetzung: Barbara Scholz (Hamburg). Herausgegeben und bearbeitet von Dr. phil. Valentino Bonvicini. Mit 111 ganzseitigen Illustrationen von Charles Marie Bouton (1781 – 1853). Anhang: Kommentar zu den lateinischen Textstellen von Christoph Sax. „Dissertation sur le Moyen de parvenir“ VonBernard de la Monnoye (1641 - 1728):(DEUTSCHE ERSTAUSGABE). Übersetzung aus dem Französischen in die deutsche Sprache von Claus Gampe. ©Bengelmann Verlag Edition Bonvicini Munich 2013. ISBN 9783930177189. All rights reserved. Abdruck nur für den Buchhandel unter genauer Angaben der bibliographischen Daten nach den buchhändlerischen Usancen gestattet. Die nachfolgenden Sätze sind nach Professor Dr. Werner von Koppenfels, Emeritus für Anglistik und Komparatistik am Institut für Englische Philologie der Universität München, der Einstieg zum Grundverständnis von Verville's LE MOYEN DE PARVENIR - dieser 'coq à l'âne -story (engl.: ‚cock-and-bull-story‘). Prof. Koppenfels schreibt: „Es ist wohl vonnöten, die Prälaten zu unterbrechen (Kap. 23...) Das heißt: Der autoritäre Diskurs des Kanzelpredigers verlangt nach Einwurf, Widerspruch und Fragmentierung seiner selbstgefälligen Geschlossenheit.....“ (Zitat aus: Prof. Werner von Koppenfels: DER ANDERE BLICK. Das Vermächtnis des Menippos in der europäischen Literatur, C. H. Beck Verlag, München 2007, Seite 232, Auslassung durch den Verfasser, Dr. phil. Pauline Bengelmann):------
----------MADAME. Niemals sah ich soviel Gehüpfe vom Hahn zum Esel . Könnt ihr nicht bei einer Sache bleiben? Ich schwöre euch bei der Sohle des bestens Tanzschuhs, den ich jemals ausprobierte, daß ich Euch niemals etwas gebieten werde. Ist es also nötig Ausflüchte zu suchen, wenn ein Bischof euch auffordert, etwas vorzutragen? ------------------------ --CICÉRON. . Wenn ich gesprochen hätte, wäre ich betrübt gewesen, wenn man mich unterbrochen hätte. -- --PÉRION. Es ist notwendig die Prälaten zu unterbrechen; jedenfalls macht es euch viel Vergnügen. Aber hört einmal ganz nebenbei her; und ich werde euch einen hervorragenden Grund nennen, der in dem gedruckten Buch von Eustache Vignon mit dem Titel Prälaten zu lesen ist: »Es ist erforderlich und vorteilhaft einen predigenden Prälaten zu unterbrechen, weil es ihm Zeit gibt, sich zu überlegen, wie er mit dem, was er zu sagen hat, Unzucht treiben kann«.-- . --GENEBRARD. Racker, der Ihr seid, laßt doch diesen Doktor sprechen, oder Ihr werdet nach Spanien gebracht, um dort verbrannt zu werden. --(Ende der Textpassage, auf welche sich Prof. Werner von Koppenfels bezieht). ----------- ------------------------„Überdies, Frauen sind Engel in der Kirche, Teufel im Haus, und Affen im Bett“ (Béroalde de Verville, Der Weg zum Erfolg, Kap. 63) -----------------
---„Madame, erwacht, und merkt Euch, daß ein gut verwendeter Schlitz, insbesondere in Paris, ebenso viel wert ist wie Prokura und mehr als zwei Meiereien ----------------Seht, es ist nicht mehr als dieser Text nötig, um viele arme Leute verbrennen zu lassen. ...... Wein zu trinken, das bedeutet ein guter Katholik zu sein; und reines Wasser zu trinken, das ist nach dem Geschmack der Ketzer; nichts als Wasser zu trinken und dem Wein Abneigung entgegenzubringen, das ist reine Ketzerei, die dem Atheismus nahe kommt. ------------------- ------------Wohlan, was Euch angeht, Messieurs, Ihr sagt, daß ich verrückt sei? ich wollte, ich wäre es; der Scheiterhaufen bliebe mir erspart, falls ich eine Ketzerei beginge; aus dem Gefängnis ließe man mich frei; …. ……. Zeuge ist Charles-Quint, der sagte, die Spanier sprächen glorreich, die Deutschen gleich Fuhrmännern, die Italiener gleich Marktschreiern, die Engländer gleich gezähmten unbeholfenen Tröpfen, allein die Franzosen sprächen wie Prinzen. (Kapitel 55) ----------- -------------MAROT:………daß er es war, der mich lehrte, daß es auf der Welt vier Nationen gibt, analog zu den vier Plagen der Hospitäler, die da sind: Läuse, Flöhe, Filzläuse und Wanzen….. Die Läuse, das sind die Deutschen, die beißen und fressen und sich totschlagen lassen, wie die Schweizer, ohne sich zu rühren. Die Flöhe, das sind die Franzosen, die herumspringen und hüpfen und nirgendwo verweilen; aber, sie hinterlassen ihre Spuren wo immer sie auch hingehen, und man meint, sie überall zu sehen; jedoch, sie sind nicht da. Die Filzläuse, das sind die Spanier, die sich so gut eingraben, daß man sie nur Stück für Stück ausgraben kann. Die Wanzen, das sind die Italiener, die mit ihren erfinderischen Tänzen und schönen Prahlereien alle Welt verpesten. …..(Kap. 83) ----------------Jeder Mann, dessen Frau pupst, wenn sie zusammen schlafen, kann sich glücklich schätzen; …------------------ --Die Liebe der Hure und das Lachen des Hundes, -- --nichts ist etwas wert, was nicht dir gehört, -- --Beute der Hurenjäger, das Hurenfleisch. -- --Wenn Meister nähen und Huren stricken, -- --stehen die Geschäfte der Stadt schlecht. ------------------ ---„Welch einen Unterschied gibt es zwischen Eurer Nase und dem Hintern eines Hundes? Der Hintern des Hundes hat die Haare draußen, und Eure Nase hat sie drinnen........“ (Verville, MdP, Kap. 43).
----------Ende der LESEPROBE aus: Béroalde de Verville, DER WEG ZUM ERFOLG. ISBN 9783930177189. All rights reserved. © Bengelmann Verlag Edition Bonvicini Munich 2013. Abdruck unter genauer Angabe der bibliographischen Daten nach dem deutschen Zitierrecht und den buchhändlerischen Usancen entsprechend nur für den Buchhandel gestattet! ------------------------------Dr. phil. Pauline Bengelmann, London. ---- TOSTATUS, der bei Verville abwechselnd Tostat und Tostatus genannt wird, vom Herausgeber der Ausgabe Paris 1841, Paul L. Jacob, auch mit dem Vornamen „Alphonse“ versehen wird, ist ein um das Jahr 1400 geborener und nach Angaben von Paul L. Jacob 1454 (op. cit., p. 498) gestorbener Theologe, heute als Alonso Tostado, Bischof von Avila, bekannt. Verville läßt den Bischof in Kapitel 26 folgendes Bekenntnis zur Gültigkeit des „endowment Effektes“ (Besitztumeffektes) formulieren:
Barbara Scholz (Hamburg), Freie Lektorin und Übersetzerin für die französische und die englische Sprache in München. Zusammen mit Dipl.-Ing. agr. Dr. rer. nat. Paul Lutz, Paris, 2008/2009 erstmalige Übersetzung der Schriften des Ferdinand Comte d'Esterno (Journal de l'agriculture, 1876 ff) über von diesem erfundene Flugmaschinen und über die Wölfe in Frankreich in die deutsche Sprache (Deutsche Erstauflage bei Bengelmann Premium). Derzeit arbeitet sie an einer wortgetreuen, vollständigen und ungekürzten Übersetzung von Thomas Hardy's Roman TESS OF THE D'URBERVILLES in der unzensierten Fassung von 1891. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Su Rathgeber, Magister Artium (M. A.) der Theaterwissenschaft, Psychologie und Kommunikationswissenschaft, war jahrelang international als Tänzerin und Personal Fitness Trainer tätig und hat an renommierten Instituten wie Sydney Western University und Malta Universitiy unterrichtet. Sie ist TESOL-qualifizierte Englischlehrerin und lebt derzeit als freischaffende Lektorin, Dozentin und Übersetzerin in London, München und Malta. Beratende Mitwirkung beim Verlagsprojekt „Verville, Der Weg zum Erfolg - Deutsche Erstausgabe“ und bei Übersetzungen aus englischsprachiger Sekundärliteratur zu Beroalde de Verville und Pierre Charron sowie redaktionelle Mitarbeit bei der wissenschaftlichen Einleitung in das Gesamtwerk des Reihenherausgebers (REIHE BENGELMANN PREMIUM9 Dr. phil. W. H. Rathgeber und des Herausgebers Dr. phil. Valentino Bonvicini. . -------------------------------------------------------------------------------------------------- Bouton, Charles Marie, Maler, geb. am 16.05.1781 in Paris, † am 28.06.1853 in Paris. Bouton war ein Schüler Davids und J. V. Bertins, schuf Architekturstücke in der Art Paninis und Canalettos; zu Lebzeiten sehr geschätzter Maler. Gute Perspektive, geschickte Verteilung des Lichts zeichnen seine Werke aus. Mit Daguerre hat Bouton das Diorama (Schaukasten mit Panorama im Hintergrund) erfunden. Christoph Sax, StD, Klassischer Philologe im Gymnasialdienst. Sein Kommentar zu den lateinischen Textstellen steht unter dem Motto 'prout in suo quisque sensu abundat …'.--- ----Das Motto des Herausgebers Valentino Bonvicini lautet: NOLI TURBARE CIRCULOS MEOS (Aristoteles). ---- Dr. phil. Valentino Bonvicini hat die Einleitung zur deutschen Ausgabe verfaßt. - Dr. Valentino Bonvicini und Luigi Modiano, Malta und London, sind Herausgeber und Berater zu den Kommentaren zu den Fußnoten in der französischen Ausgabe von BÉROALDE DE VERVILLE's LE MOYEN DE PARVENIR von 1841, erschienen in Paris bei Charles Gosselin, herausgegeben von Paul L. Jacob. ------------------- ---------------------------Historischer Zusammenhang: • französischer Renaissanceroman • Lukianischer Dialogroman in der philosophischen Tradition von Menippos • erstmals erschienen im Jahre 1610 oder 1612 in Paris • Der Verfasser mußte bei Entdeckung die Inquisition und den Feuertod wegen Ketzerei befürchten. ----------------------------------------------------------- Verfasser: Der Kanonikus, Arzt und Universalgelehrte Béroalde de Verville, am 27. April 1556 in Paris geboren und nach heutiger Lehrmeinung ca. 1629 in Tour gestorben, womöglich aber auch schon 1612. ------------------------------------------------------- Dieses Buch: • DEUTSCHE ERSTAUSGABE • Erste wortgetreue, vollständige und ungekürzte Übersetzung aus der französischen Sprache einschließlich der lateinischen Textstellen im französischen Original
Zu den Autoren:
Inhaltsverzeichnis:
Dr. phil. Valentino Bonvicini: Zur deutschen Erstausgabe des MdP von Béroalde de Verville. I - XV 1. Kapitel: EXORDE - Einleitung2 2. Kapitel: POINT - Ritterschaft.6 3. Kapitel: PARAPHRASE – Umschreibung7 4. Kapitel: AXIOME - Grundsätze9 5. Kapitel: SONGE - Traum11 6. Kapitel: PROPOSITION - Vorschlag14 7. Kapitel: COUPLET – Strophe20 8. Kapitel: CÉRÉMONIE – Feierlichkeit24 9. Kapitel: COQ-A-l’ANE – Hahnreischaft29 10. Kapitel: CIRCONCISION – Beschneidung31 11. Kapitel: PAUSE DERNIÈRE – Letzte Pause38 12. Kapitel: VIDIMUS – Beglaubigungszeugnis41 13. Kapitel: CONCLUSION – Schlußfolgerung48 14. Kapitel: COROLLAIRE – Zusatz51 15. Kapitel: DESSEIN – Absicht54 16. Kapitel: HOMÉLIE – Homilie61 17. Kapitel: JOURNAL – Tagebuch66 18. Kapitel: MAPPEMONDE – Weltkarte68 19. Kapitel: MÉTAPHRASE – Metaphrase71 20. Kapitel: PARAGRAPHE – Paragraph76 21. Kapitel: OCCASION – Gelegenheit77 22. Kapitel: PLUMITIF – Konzept82 23. Kapitel: PROBLÈME – Streitfrage83 24. Kapitel: ENSEIGNEMENT – Belehrung87 25. Kapitel: RÉSULTAT – Ergebnis93 26. Kapitel: LIVRE DE RAISON – Buch der Vernunft100 27. Kapitel: PARABOLE – Gleichnis104 28. Kapitel: FEN – Feuer107 29. Kapitel: CHAPITRE GÉNÉRAL – Allgemeines Kapitel110 30. Kapitel: RENCONTRE – Begegnung115 31. Kapitel: CAUSE – Ursache119 32. Kapitel: MINUTE – Minute125 33. Kapitel: REMONTRANCE – Ermahnung132 34. Kapitel: GÉNÉALOGIE – Genealogie139 35. Kapitel: NOTICE – Notiz145 36. Kapitel: PARLEMENT – Parlament150 37. Kapitel: VERSET – Bibelvers153 38. Kapitel: JAMAIS – Niemals156 39. Kapitel: PASSAGE – Passage163 40. Kapitel: GLOSE – Glosse169 41. Kapitel: SERMON VI – Predigt174 42. Kapitel: DIÈTE – Lebensweise181 43. Kapitel: ANNOTATION – Anmerkung183 44. Kapitel: BÉNÉDICTION – Segnung189 45. Kapitel: TEXTE – Text195 46. Kapitel: SYNODE – Synode201 47. Kapitel: TOME – Teil eines größeren Werkes206 48. Kapitel: ALLÉGATION – Zitat210 49. Kapitel: AVIS – Meinung216 50. Kapitel: COMMENTAIRE – Kommentar223 51. Kapitel: DISTINCTION – Unterscheidung225 52. Kapitel: PARTIE – Teilstück229 53. Kapitel: SECTION – Abschnitt234 54. Kapitel: ÉPITRE – Epistel240 55. Kapitel: CANON – Leitfaden244 56. Kapitel: THÉORÈME – Lehrsatz250 57. Kapitel: SOMMAIRE – Zusammenfassung253 58. Kapitel: STANCE – Kehrreim, Stanzerl258 59. Kapitel: ABSOLUTION. – Vergebung der Sünden267 60. Kapitel: ARTICLE – Abschnitt270 61. Kapitel: RISÉE – Schallendes Gelächter277 62. Kapitel: COYONNERIE – Betrügerei281 63. Kapitel: EXPOSITION – Ausstellung286 64. Kapitel: EMBLÈME – Sinnbild290 65. Kapitel: SOFPASSUC298 66. Kapitel: DICTIONNAIRE – Wörterbuch306 67. Kapitel: ÉLÉGIE – Klagelied310 68. Kapitel: RESPECT – Ehrerbietung317 69. Kapitel: COUVENT – Kloster322 70. Kapitel: APOSTILLES – Randglosse327 71. Kapitel: LEÇON – Lehrstunde330 72. Kapitel: SUPERSTITION – Aberglaube335 73. Kapitel: THÈME – Thema339 74. Kapitel: THÈSE – These341 75. Kapitel: CHAPITRE – Kapitel344 76. Kapitel: CONSISTOIRE – Konsistorium350 77. Kapitel: COMMITTIMUS – Anheimstellung356 78. Kapitel: REVERS – Kehrseite360 79. Kapitel: CHARTRE – Freibrief365 80. Kapitel: CONCILE – Konzil369 81. Kapitel: INSTANCE – Ansuchen374 82. Kapitel: PRODUCTION – Erzeugung381 83. Kapitel: EXPLOIT – Heldentat386 84. Kapitel: SUITE – Aufeinanderfolge394 86. Kapitel: RÉMISSION – Barmherzigkeit405 87. Kapitel: DISCOURS – Gespräch408 88. Kapitel: FOLIE – Narrheit411 89. Kapitel: CONTRACT – Vertrag418 90. Kapitel: PARENTHÈSE – Abschweifung422 91. Kapitel: DOCTRINE – Doktrin427 92. Kapitel: BAIL – Pacht438 93. Kapitel: TRANSCRIT – Abschrift441 94. Kapitel: COPIE – Faksimile446 95. Kapitel: CONFESSION – Bekenntnis449 96. Kapitel: OIGINAL – Original452 97. Kapitel: SENTENCE – Lehrspruch455 98. Kapitel: DÉMONSTRATION – Kundgebung457 99. Kapitel: HISTOIRE – Geschichte461 100. Kapitel: ATTESTATION – Bescheinigung465 101. Kapitel: SOMMATION – Summierung472 102. Kapitel: CALENDRIER – Kalender474 103. Kapitel: PALINODIE – Widerruf477 104. Kapitel: SATIRE – Spottschrift480 105. Kapitel: MÉMOIRE – Erinnerung485 106. Kapitel: FANTAISIE – Phantasie490 107. Kapitel: TITRE – Titel496 108. Kapitel: REPRISE – Wiederholung499 109 Kapitel: ARCHIVE – Archiv509 110. Kapitel: ORDONNANCE – Ordnung513 111. Kapitel: ARGUMENT – Beweisführung520 Kommentar zu den lateinischen Textstellen. Von Christoph Sax525 DISSERTATION SUR LE MOYEN DE PARVENIR. Abhandlung von Bernard de la Monnoye (1641 - 1728) über „Der Weg zum Erfolg“543 - 550 (Erstmalige Übersetzung in die deutsche Sprache durch Claus Gampe)
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