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Praemium Virtutis III
Reiterstandbilder von der Antike bis zum Klassizismus
herausgegeben von Joachim Poeschke, Thomas Weigel und Britta Kusch-ArnholdWeitere Informationen unter http://www. rhema-verlag. de/books/sfb496/sfb22. html
Inhalt:
'Virtus' – Antike Reiterstatuen als politische und gesellschaftliche Monumente
Saverio Lomartire:
Stephan Selzer:
Volker Hunecke:
Peter Seiler:
Raphael Beuing:
Joachim Poeschke:
Martin Gaier:
Victoria Avery:
Claudia Echinger-Maurach:
Dietrich Erben:
Johannes Myssok:
Der vorliegende Band enthält die Beiträge zur fünften Tagung, die im Rahmen des seit Januar 2000 in Münster bestehenden Sonderforschungsbereichs „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“ von dessen kunstgeschichtlichem Teilprojekt im Mai 2006 veranstaltet wurde. Sie war jener Gruppe besonders anspruchsvoller Denkmäler, durch die in der Vergangenheit vor allem verdiente Heerführer geehrt wurden, gewidmet. Ebenso wie in der Antike standen Reitermonumente auch in der Neuzeit hoch im Kurs. Dagegen waren sie sie zwischenzeitlich, im Mittelalter, in dem ihnen das Odium der superbia anhaftete, fast völlig von der Bildfläche verschwunden. Erst vom 13. Jahrhundert an, vor dem Hintergrund der aufblühenden höfischen Kultur und der ritterlichen Ideale, kam es zu einer Wiederkehr der Reiter. Von da an nahmen sie unter den Denkmälern, die der Erinnerung an die Virtus der durch sie geehrten Personen dienten und dementsprechend von Petrarca lapidar als insignia virtutum bezeichnet wurden, erneut einen hervorragenden Platz ein, zumal sie nicht nur durch schiere Größe und materiellen Aufwand beeindruckten, sondern auch an die künstlerische Gestaltungskraft und die technischen Fähigkeiten der mit ihrer Planung und Ausführung betrauten Künstler die größten Ansprüche stellten.
Welch hohen Kunst- und Symbolgehalt die Reitermonumente durch die Jahrhunderte hatten, wird in dem vorliegenden Band an einer Vielzahl bedeutender Beispiele aufgezeigt. Die in ihm enthaltenen Beiträge schlagen den Bogen von der Antike bis zum Klassizismus. Sie stellen damit die im Spätmittelalter und in der Renaissance sich vollziehende Entwicklung des Reitermonuments in einen größeren Referenzrahmen, legen den Schwerpunkt jedoch auf jene vom 13. bis zum 16. Jahrhundert reichende Epoche, in welcher sich das Reiterdenkmal neuzeitlichen Typs herausgebildet hat.
Inhalt:
'Virtus' – Antike Reiterstatuen als politische und gesellschaftliche Monumente
Saverio Lomartire:
Stephan Selzer:
Volker Hunecke:
Peter Seiler:
Raphael Beuing:
Joachim Poeschke:
Martin Gaier:
Victoria Avery:
Claudia Echinger-Maurach:
Dietrich Erben:
Johannes Myssok:
Der vorliegende Band enthält die Beiträge zur fünften Tagung, die im Rahmen des seit Januar 2000 in Münster bestehenden Sonderforschungsbereichs „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“ von dessen kunstgeschichtlichem Teilprojekt im Mai 2006 veranstaltet wurde. Sie war jener Gruppe besonders anspruchsvoller Denkmäler, durch die in der Vergangenheit vor allem verdiente Heerführer geehrt wurden, gewidmet. Ebenso wie in der Antike standen Reitermonumente auch in der Neuzeit hoch im Kurs. Dagegen waren sie sie zwischenzeitlich, im Mittelalter, in dem ihnen das Odium der superbia anhaftete, fast völlig von der Bildfläche verschwunden. Erst vom 13. Jahrhundert an, vor dem Hintergrund der aufblühenden höfischen Kultur und der ritterlichen Ideale, kam es zu einer Wiederkehr der Reiter. Von da an nahmen sie unter den Denkmälern, die der Erinnerung an die Virtus der durch sie geehrten Personen dienten und dementsprechend von Petrarca lapidar als insignia virtutum bezeichnet wurden, erneut einen hervorragenden Platz ein, zumal sie nicht nur durch schiere Größe und materiellen Aufwand beeindruckten, sondern auch an die künstlerische Gestaltungskraft und die technischen Fähigkeiten der mit ihrer Planung und Ausführung betrauten Künstler die größten Ansprüche stellten.
Welch hohen Kunst- und Symbolgehalt die Reitermonumente durch die Jahrhunderte hatten, wird in dem vorliegenden Band an einer Vielzahl bedeutender Beispiele aufgezeigt. Die in ihm enthaltenen Beiträge schlagen den Bogen von der Antike bis zum Klassizismus. Sie stellen damit die im Spätmittelalter und in der Renaissance sich vollziehende Entwicklung des Reitermonuments in einen größeren Referenzrahmen, legen den Schwerpunkt jedoch auf jene vom 13. bis zum 16. Jahrhundert reichende Epoche, in welcher sich das Reiterdenkmal neuzeitlichen Typs herausgebildet hat.